Noppen [2]

Noppen [2]

Noppen, beim Sammet die kleinen aufrechtstehenden Schleifen od. Maschen, welche sich beim Weben bilden, indem die Polkette über die Sammetnadeln geschlungen wird; die Reihen der N. laufen quer über das Zeug; die N. werden später aufgeschnitten (gerissener Sammt) u. bilden dann den Flor od. das Haar des Sammets. Daher heißen die Wagen- u. Livreeborden, welche einen ungeschnittenen Sammet bilden, auch Noppenborden.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Noppen — Noppen, verb. reg. act. welches nur noch in einigen Fällen des gemeinen Lebens üblich ist, wo es so viel wie kneipen, zwicken, rupfen bedeutet. Die Tuchmacher noppen die gewebten Tücher, wenn sie die Knoten oder Knöpfe mit dem Noppeisen abzwicken …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Noppen [1] — Noppen, von gewebten, bes. Tuchen u. kammwollenen Zeugen alle fremdartigen Körper, z.B. Stroh u. Holzsplitterchen, Knötchen, Fadenenden u. dgl. wegnehmen; es geschieht mit dem Noppeisen od. der Noppzange, einer kleinen zugespitzten, stäh lernen… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Noppen — Noppen, die Maschen des Samtes, die aufgeschnittenden Flor bilden, beim sogen. ungerissenen Samt aber nicht aufgeschnitten werden. N. nennt man auch auf Geweben eingewebte, einzeln liegende, kleine, manchmal geknotete Schlingen, die bei… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Noppen — Noppen, längliche Verdickungen am Zwirnfaden, verschieden in Gestalt, Abstand und Farbe, welche den sogenannten Effektzwirn geben; in der Tuchfabrikation (s.d.) nicht nur die die Gewebe verunreinigenden Knoten, Fadenenden, sondern auch diejenige… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Noppen — Noppen, in der Samtweberei die kleinen, aufrecht stehenden Maschen, welche, aufgeschnitten, den Flor bilden; auch die in das Gewebe gekommenen Knötchen und die Arbeit zur Entfernung der N …   Kleines Konversations-Lexikon

  • noppen — nọp|pen 〈V. tr.; hat〉 1. von Noppen befreien (Rohgewebe) 2. mit Noppen (als Schmuck) versehen ● genoppte Reifen; genoppter Stoff; genoppte Wolle [<spätmhd. noppen „Gewebe von Noppen reinigen“; → Noppe] * * * nọp|pen <sw. V.; hat… …   Universal-Lexikon

  • noppen — Noppe: Das altgerm. Wort für »Knötchen im Gewebe, Wollflocke« (spätmhd. mnd. noppe, niederl. nop, aengl. ‹wull›hnoppa, schwed. noppa) gehört wahrscheinlich zu der germ. Wortgruppe von got. dis hniupan »zerreißen«, vgl. mhd. noppen »stoßen«, aengl …   Das Herkunftswörterbuch

  • Noppen — Luc Noppen Luc Noppen (1949 ) est un historien d architecture et un professeur québécois. Il est un spécialiste de l architecture religieuse au Québec. Né en Belgique, il grandit en Afrique, puis arrive au Québec à l âge de quinze ans. Très… …   Wikipédia en Français

  • Noppen — * Dat holt ên de Noppen1 van de Klêer. – Kern, 1042. 1) Die kleinen Knötchen in Wollen und Flachsgeweben, die sich nur an neuen Kleidern zeigen. Keine Noppen an den Kleidern haben, heisst daher soviel als abgeschabte Kleider tragen. Noppengarn =… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Noppen-Seesterne — Walzen , Kissen und Noppen Seesterne Choriaster granulatus Systematik Stamm: Stachelhäuter (Echinodermata) …   Deutsch Wikipedia

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