Anwelle

Anwelle

Anwelle, bei Wassermühlen die Unterlage, worauf die Welle des Rades ruht. Daher Anwelldruhe, das Holz, worauf die Radwelle außen in der Radstube, u. Anwellstock, das, worauf sie inwendig mit dem Zapfen ruht.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Anwelle, die — Die Anwêlle, plur. die n, in den Bergwerken, das Holz, worauf die Welle mit ihren Zapfen ruhet, und welches auch die Anwelltruhe, der Anwellstock, das Zapfenholz, das Anwegeholz, und die Wellbank genannt wird. In den Bergwerken wird dieses Wort… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Rüsthölzer — Rüsthölzer, 1) bei Kunsträdern vier starke Hölzer, welche man um die Anwelle des Rades legt; zwischen zwei entgegengesetzten Rüsthölzern ist ein tiefer Einschnitt, daß die Anwelle darin liegen kann; 2) Stücken Holz, welche um den untern Theil des …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Unterlage — Unterlage, 1) was man unter einen andern Gegenstand legt, damit dieser höher, sicherer od. bequemer liege od. stehe; 2) (Lagerhölzer, Dielenlager, Schwellen), die schwächeren Hölzer, auf denen die Dielen im Erdgeschoß od. über Gewölben, weil da… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Wellbank — Wellbank, 1) so v.w. Anwelle; 2) die Bank, auf welcher der Arbeiter vor der Scheibe sitzt …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Angewege — (Angewäge, Angeweihe, Angewiege), so v.w. Anwelle …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Anwegeholz, das — Das Anwêgeholz, des es, plur. die hölzer, ein Kunstwort der Bergleute und Wassermüller, ein dreyfaches Hebezeug damit auszudrucken. 1) An den Wasserkünsten, das Holz, worauf die Welle inwendig mit ihren Zapfen ruhet; das Zapfenholz, die Anwelle.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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