Congregationalgemeinden

Congregationalgemeinden

Congregationalgemeinden, die Gemeindenden der in England entstandenen Congregationalisten, später Brownisten u. noch später Independenten. Im Anfang des 17. Jahrh. wanderten Congregationalisten aus England u. Holland auch in den Neuenglandsstaat in Nordamerika ein. Bei ihnen ist die Kirche nur eine Gesellschaft frommer Personen, die sich freiwillig zur Gottesverehrung vereinigen. Jeder wählt sich selber seine besondere engere Kirche, der er angehören will, u. diese verschiedenen Kirchen sind nur durch einen jährlichen berathenden Congreß vereinigt, der aber keine bindenden Beschlüsse fassen kann. Glaubensbekenntnisse im Sinne der europäischen Kirchen existiren nicht u. die Heilige Schrift gilt als die einzige Führerin in allen Dingen des Glaubens u. der Zucht.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Congreß — (v. lat.), 1) jede Versammlung von Regenten od. deren Gesandten zu Verabredung gemeinschaftlicher Interessen. C e waren in der früheren Zeit selten u. hatten mehr allgemeine Friedensschlüsse zum Zweck; so der Münstersche u. Osnabrücker C. (1648) …   Pierer's Universal-Lexikon

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