Feder [2]

Feder [2]

Feder, 1) Johann Heinrich, geb. 1713 zu Langenau bei Langenstein in Franken, studirte in Halle u. Gießen Jurisprudenz, wurde 1744 Secretär der Deutsch-Ordensballey Hessen u. starb 1775 in Nürnberg; er schr.: Historisch-diplomatischer Unterricht u. gründliche Deduction von des hohen Deutschen Ritterordens, u. insbesondere der löblichen Balley Hessen Immedietät, Exemption u. Gerechtsamen, Frankf. 1751 Fol., 2. Aufl. Regensb. 1752 Fol.; Entdeckter Ungrund derjenigen Einwendungen, welche gegen des hohen Deutschen Ritterordens löblicher Balley Hessen wohlhergebrachte Immedietät etc. fürgebracht werden, Frankf. 1753, Fol. 2) Johann Georg Heinrich, geb. 1740. zu Schornweisach bei Baireuth; wurde 1765 Professor am Gymnasium in Koburg, 1768 Professor der Philosophie in Göttingen, 1797 Director des Georgianums in Hannover, 1802 Hofbibliothekar u. st. 1821. Er schr.: Der neue Emil, Erl. 1768–74, n.A. Münst. 1789; Untersuchung über den menschlichen Willen, Lemgo 1779–93, 4 Bde., u. Aufl. 1785 ff.; Grundlehren zur Kenntniß des menschlichen Willens u. der Gesetze des Rechtsverhaltens, 3. Ausg. Gött. 1789; Sophie, Kurfürstin von Hannover, Hannov. 1810; u. gab mit Meiners heraus: Philosophische Bibliothek, Gött. 1788 ff.; Selbstbiographie, 1825, herausgegeben von seinem Sohne 3) Karl Aug. Ludw., geb. 1790 in Göttingen, wurde 1819 Privatdocent in Heidelberg, dann Lehrer der großherzoglich hessischen Prinzen Ludwig u. Karl, 1820 zum. Hofrath, hierauf zum Geheimen Hofrath u. Geheimenrath, sowie zum Director der Hofbibliothek in Darmstadt ernannt u. starb daselbst 1856. Er schr.: Observationes crit. in auctores graecos atque latinos, Heidelb. 1818; In Agamemnonis Aeschylei carmen epodicum primum commentatio, ebd. 1819. 4) (Mich.), geb. 1753 zu Öttingen im Würzburgischen, war erst Kaplan am Juliushospitale u. Professor der Theologie in Würzburg, wurde 1791 Universitätsbibliothekar, 1795 Professor u. theologischer Censor, 1798 geistlicher Rath, nach der neuen Organisation der Universität (1804) Oberbibliothekar u. 1811 pensionirt. Er übersetzte Mehreres aus den Kirchenvätern, verbesserte Brauns Übersetzung des A. u. N. T. u. gab Magazin zur Beförderung des Schulwesens, 1791–1791; 3 Bde.; Praktischtheologisches Magazin für katholische. Geistliche, 1798 f., heraus.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • feder — FÉDER, federe, s.n. Mică proeminenţă prevăzută în lungul muchiei unei piese de lemn sau de metal, care intră în nutul corespunzător al altei piese pentru a asigura o îmbinare perfectă; lambă. – Din germ. Feder. Trimis de LauraGellner, 17.05.2004 …   Dicționar Român

  • Feder [1] — Feder, ein Maschinenteil aus elastischem Material (Stahl, Messing, Holz, Kautschuk), der vermöge seiner Elastizität imstande ist, Stöße aufzunehmen und zu mildern (Trag , Prell oder Pufferfedern, Puffer) oder Bewegungen hervorzubringen, z. B. bei …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Feder [1] — Feder, Federkeil, als Maschinenelement, ein in eine Welle eingesetzter Längskeil ohne Anzug, d.h. von durchweg gleicher Höhe, auf dem eine mit passender Nut aufgeschobene Buchse sich längs der Welle verschieben läßt, während sie mit der Welle… …   Lexikon der gesamten Technik

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  • feder — féder m DEFINICIJA reg. 1. opruga 2. pero (za pisanje) ETIMOLOGIJA njem. Feder …   Hrvatski jezični portal

  • Feder [1] — Feder, 1) Vogelfeder, s. Federn; 2) bei manchem Wild der Schwanz; 3) die Rückenflosse beim Haifisch u. anderen seiner Gattung; 4) die Borsten auf dem Rücken der wilden Schweine; 5) der hervorstehende Knochen an den Rückenwirbeln; daher Federschuß …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Feder — †Feder, 4) Michael, Theolog, er starb 1824 …   Pierer's Universal-Lexikon

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