Gegenabdruck

Gegenabdruck

Gegenabdruck, der Abdruck von Kupfer-, Stahlstichen etc., Lithographien, Schriften, Zeichnungen etc., auch natürlichen Gegenständen, als Schmetterlingsflügeln etc. Man macht ihn von Druckwerken, wenn die Farbe noch naß ist, indem man ein weißes Papier auf dieselbe legt u. beides durch die Presse gehen läßt; bei Zeichnungen, die mit Röthel, schwarzer Kreide od. fettem Bleistift gezeichnet sind, so wie bei anderen Dingen, indem man ein nasses Papier darauf legt u. es preßt; natürlich zeigt der G. das Ganze umgekehrt.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Dekalkierpapier — (frz. décalquer = einen Gegenabdruck machen) ist ein dünnes und festes Papier zur Herstellung von Abziehbildern auf Porzellan u. a. Materialien. Auf der Rückseite wird das Papier mit Kopallack überzogen und bleibt angefeuchtet auf der zu… …   Deutsch Wikipedia

  • Decalquiren — (v. fr., spr. Dekalkiren), 1) einen Gegenabdruck machen, bes. Kupferstiche u. Steindrücke auf Holz übertragen; 2) eine Zeichnung mit Pauspapier copiren …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Gegenprobe — Gegenprobe, 1) die Untersuchung, ob eine schon gemachte Probe richtig ist; 2) (Kupferst.), so v.w. Gegenabdruck …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Dekalkierpapier — De|kal|kier|pa|pier 〈n. 11; unz.〉 Papier für Abziehbilderdruck [zu frz. décalquer „(Bild) abziehen“] * * * De|kal|kier|pa|pier, das [zu veraltet dekalkieren < frz. décalquer = einen Gegenabdruck machen]: zur Herstellung von Abziehbildern… …   Universal-Lexikon

  • dekalkieren — de|kal|kie|ren <aus gleichbed. fr. décalquer »einen Gegenabdruck machen, abziehen, durchzeichnen« zu dé »von weg« u. calquer »durch , nachzeichnen«> (veraltet) a) umdrucken; einen Kupfer od. Steindruck auf Holz übertragen; b) durchpausen;… …   Das große Fremdwörterbuch

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