Japanische Sprache u. Literatur

Japanische Sprache u. Literatur

Japanische Sprache u. Literatur. Die Japanische Sprache scheint eine Sprachfamilie für sich zu bilden, zu welcher nur noch die Sprache der Lieukieuinseln, vielleicht auch die Sprache der Ainos auf Jeso u. der Kurilen gehört. Im Allgemeinen nähert sie sich dem Typus der großen Turanischen Sprachfamilie u. trägt wie diese den Charakter der agglutinirenden Sprachen. Der reinste Dialekt des Japanischen wird auf der Insel Nippon in der Provinz Jamato gesprochen; im Norden u. Süden des Reichs ist die Sprache durch Einwanderungen u. häufige Berührungen mit Fremden unreiner. Im 3. Jahrh. n. Chr. wurden bereits die Werke des Confucius in Japan eingeführt, aber erst im 6. Jahrh. durch die Einführung des Buddhismus aus China wurde das Studium der Chinesischen Sprache u. Schrift allgemein verbreitet. In Japan gibt es eine doppelte Aussprache des Chinesischen, eine allgemein geltende, Kanwon, u. eine andere, Gowon, die nur von den Priestern u. Ärzten gebraucht wird. Trotzdem hat das Chinesische auf die eigentliche japanische Volkssprache keinen Einfluß gehabt; die eingedrungenen Wörter sind leicht als Fremdwörter zu erkennen u. müssen sich den syntaktischen Regeln des Japanischen fügen. Die Grundlage der japanischen Schriftsprache bildet den reineren u. älteren Dialekt von Jamato; obgleich dieselbe von der neueren Volkssprache nicht unbedeutend abweicht, so wird sie doch ganz allgemein, in Japan verstanden. Man bedient sich ihrer vorzüglich in der höheren Literatur, der Geschichtsschreibung, der Dichtkunst u. am Hofe des geistlichen Oberhaupts, u. sie zerfällt wieder in zwei Sprechweisen: Naiden für die religiösen u. Gheden für die profanen Schriften gebraucht.

Das Schrift wesen der Japaner ist sehr complicirt. Seit der Bekanntschaft mit den Chinesen (285 n. Chr.) bedienten sich die Japaner der chinesischen Schriftzeichen. Da aber die chinesische Begriffsschrift nicht geeignet war zur lautlichen Darstellung des grundverschiedenen einheimischen Idioms, so wurden bereits seit dem 8. Jahrh. japanische Syllabare gebildet, denen die chinesischen Charaktere, jedoch als Lautzeichen, zu Grunde liegen. Das graphische System der Japaner besteht aus 47 Charakteren, die aus ebensoviel idiographischen Zeichen der Chinesen abgeleitet sind. Es ist entschieden syllabisch. Das Syllaber Irofa besteht aus folgenden Sylbenzeichen: I, ro, fa, ni, fo, fe, to, tsi, ri, mu, ru, wo, wa, ka, jo, ta, re, so, tsu, ne, na, ra, mu, u, wi, no, o, ku, ja, ma, ke, fu, ko, je, te, a, sa, ki, ju, me, mi, si, e, fi, mo, se, su, n. Die Japanesen haben verschiedene Syllabare, die man in zwei Klassen theilen kann: A) die erste Klasse bilden diejenigen, welche aus den reinen chinesischen Charakteren gebildet sind, dahin gehört vor Allem a) das Syllabar Kata-kana, das älteste aller japanischen Irofas, das von dem in China gebildeten Japaner Kibi (st. 775 n. Chr.) aus Elementen chinesischer Charaktere aufgestellt wurde. Die einzelnen Schriftzeichen bleiben bei demselben stets isolirt. Man bedient sich desselben vorzugsweise, um zur Seite der chinesischen Charaktere die Aussprache derselben nach der japanischen Mundart zu fixiren, die Bedeutungen derselben in der Volkssprache anzugeben u. um die grammatischen Beziehungen der Redetheile auszudrücken. Die vollen Formen dieser Schriftcharaktere werden wie unsere Initialen gebraucht. b) das Syllabar Man-yo-kana (d.i. Charaktere der 10,000 Blätter), genannt nach der alten Gedichtsammlung Man-yò-siu, welche mit diesem Irofa geschrieben war. Es hält sich genau an die Form der chinesischen Schriftzeichen. Die zweite Klasse bilden B) die Syllabare, welche aus der chinesischen Cursivschrift Tsao-schu abgeleitet sind. Dahin gehören: a) das Syllabar Fira-kana, welches aus dem Anfange des 9. Jahrh. stammt u. eine Art schwer lesbarer, mannichfacher Verbindungen u. Verschlingungen fähiger Cursivschrift bildet. Man bedient sich desselben namentlich in historischen Schriften, Romanen, Poesien, Werken der leichten Literatur, überhaupt in Büchern, welche zu weitester Verbreitung bestimmt sind. Noch cursiver ist b) Jamato-kana, mit welchem namentlich die Schriftstücke in der heutigen japanischen Volkssprache geschrieben werden. c) Das Syllabar des Zyak-seô ist nach seinem Erfinder, einem Bonzen, benannt, der um 1000 n. Chr. lebte. Mehrere Zeichen desselben weichen kaum vom Fira-kana ab. Außerdem gibt es noch einige andere Syllabare, die jedoch selten zur Anwendung kommen.[752] Eine ganz besondere Schriftart ist das Bon-zi, welches die Mönche bisweilen brauchen u. welches aus dem Devanagari der Inder entstanden ist. Die Japaner schreiben von oben nach unten in verticalen Zeilen, die sich parallel von der Rechten zur Linken folgen.

Die Japanische Sprache hat kein h u. l, für ersteres wird f, für letzteres r gebraucht. Die Nomina sind flexionslos; die Casus werden durch hinten angehängte Partikeln bezeichnet Nom. va, Gen. no, Dat. ni, Acc. wo, Abl. yori etc., der Pluralis durch die (nach dem Rang des Sprechenden od. zu Bezeichnenden verschiedenen) Suffixe tatsi, su, domo, ra, od. durch Verdoppelung des Wortes fito der Mensch, Plur. fitobito (statt fitofito). Eigentliche Adjectiva gibt es nur wenige, die anderen werden entweder durch Verba, die eine Eigenschaft anzeigen, od. durch den Genitiv ausgedrückt. Die Zahlwörter sind: 1 fitos, 2 futats, 3 mits, 4 yots, 5 itsuts, 6 muts, 7 nanats, 8 yats. 9 kokonots, 10 towo. Die Personalpronomina der ersten u. zweiten Person scheinen gänzlich verloren gegangen zu sein; dafür gebraucht man gewisse, den Rang od. das gegenseitige Verhältniß der Sprechenden bezeichnenden Wörter, so daß dasselbe Wort, je nach den Umständen, für die eine od. die andere Person gebraucht werden kann. Ein Pronomen relativum existirt nicht, sondern dasselbe wird durch die Stellung des Verbum vor das Substantiv ausgedrückt, z.B. kita fito der Mensch, welcher gekommen ist, aber fito kita der Mensch ist gekommen. Das Verbum hat keine Formen für Personen u. Zahlen. Die Wurzel des Verbum dient als eine Art Verbalsubstantivum u. wird auch als Verbum finitum gebraucht, wenn mehrere Sätze hinter einander in gleicher Construction stehen, welchen Falls nur das Verbum am Ende des letzten Satzes flectirt wird. An diese Wurzel hängt man mit verschiedener Modification der letzten Wurzelsylbe die Endung ru für das Präsens, ta für das Präteritum, o für das Futurum. Das Negativum wird durch die Endung nu od. zu gebildet. Andere Partikeln dienen zur Bezeichnung der Modi. Die Wortstellung ist ziemlich das Gegentheil der unsrigen; nach dem Subject folgt das Object u. die anderen abhängigen Casus, dann das Verbum, dann die unseren Conjunctionen entsprechenden Partikeln.

Die Schriften der Japaner sind entweder in Chinesischer od. in Japanischer Sprache verfaßt. Die Werke der strengen Gelehrsamkeit sind meist rein chinesisch, ohne alle Zuthat der Volkssprache verfaßt, wie z.B. die Annalen Wa-nen-kei; od. sie sind, obgleich chinesisch geschrieben, mit einer japanischen Interlinearversion versehen, in welcher entweder alle Wörter od. nur die schwierigeren u. wichtigeren an der Seite der chinesischen Charaktere in Japanischer Sprache mit dem Syllabar Kata-kana geschrieben werden. Die Übersetzung steht zur rechten Seite der chinesischen Charaktere in der Reihenfolge derselben, während durch gewisse Zeichen, Zahlen etc. zur Linken die Wortfolge angedeutet wird, wenn man die chinesischen Charaktere in J-r S. lesen will. Die eigentlichen in J-r S. verfaßten Bücher sind selten rein japanisch, sondern ein Gemisch von Chinesisch u. Japanisch; es liegt jedoch die japanische Grammatik u. Wortfolge dabei zu Grunde, auch müssen die vielen eingestreuten chinesischen Schriftzeichen gleich als japanische Wörter gelesen werden. Diese Vermischung herrscht in den meisten gedruckten Werken vor u. selbst die gewöhnlichen Briefe etc. werden so geschrieben.

Die Japanische Literatur ist reich in allen Fächern. Von einer großen Encyklopädie (gedruckt in Jeddo 1714, 105 Bde.) hat Abel-Rémusat (Notices et extraits, Bd. 11) eine ausführliche Analyse gegeben. Unter den historischen Werken sind zu nennen die Annalen: Nippon o daï itsi ran (französisch von Fitsingh, herausgegeben von Klaproth, Par. 1834); ferner in Chinesischer Sprache die kurzen Annalen Wa-nen-kei von Asia Jamabito, der sie zuerst 1820 in Miako herausgab; umfassendere Annalen von 661 v. Chr. bis 696 n. Chr., die zuerst 1228 (später u. A. Jeddo 1709, 30 Bde.) gedruckt wurden. Von allen Provinzen u. wichtigen Städten des Reichs gibt es voluminöse geographisch-topographische Beschreibungen, mit reichem historischem Detail, Abbildungen der wichtigsten Baudenkmäler etc. Der Geographie u. Geschichte der japanischen Nebenländer gewidmet sind San koks tsu ran to sets (Beschreibung der drei Reiche, Liukiu, Jeso u. Korea, französisch von Klaproth, Par. 1832) u. die fünf Bücher koreanischer Geschichte (Jeddo 1750). Auch besitzen die Japaner Landkarten, die zwar ein rohes, aber ziemlich getreues Bild des Reiches geben. Mehrere hat Siebold in Europa bekannt gemacht. Die Naturgeschichte, namentlich die Botanik, hat viele Bearbeiter gefunden. Dahin gehören Rudimenta physices (1804, 5 Bde.); Species florum diversae (1765, 8 Bde.); De natura herbarum et arborum (1823, 3 Bde.), von der Naturforschenden Gesellschaft in Owari herausgegeben; De crystallis atque rebus in lapidem versis (1772, 15 Bde.); Synopsis florae origine Europeae (1828, 3 Bde.), eine Übersetzung von Thunberg's Synopsis plantarum japonicarum. Eine japanische Botanik wurde neuerdings in Nordamerika (New York 1855) herausgegeben. Die Monographien über einzelne Blumen u. Pflanzengeschlechter sind sehr zahlreich. Die Naturforschenden Gesellschaften von Sin-jo-do u. Owari geben ihre Denkschriften heraus. Viele chinesische Werke sind in Japan vermehrt herausgegeben worden, worunter auch der berühmte Pen-thsao (1769, 31 Bde.). Vortrefflich ausgestattet ist die Literatur der chinesischen u. japanischen Lexikographie u. Grammatik. Chinesisch-japanische Wörterbücher sind: Tse-wei (9 Bde.); Sin zoo zi lin gjok ben, Novus et auctus literarum ideographicarum thesaurus (herausgegeben von Siebold in der Bibl. Japonica, Bd. 1, 1833); Sjo gen zi ko, Thesaurus linguae Japonicae, verfaßt von Makinosima Terutake im 17. Jahrh., zuerst gedruckt Jedde 1698 (herausgegeben von Siebold, in der Bibl. Japon., Bd. 2); ferner Te-fiki-sets-yo-slou-daï-zen, vom Jahr 1808, enthält 25,000 japanische Wörter mit ihren chinesischen Äquivalenten; Bunkan-sets-yo-tsou-bo-zo, enthält 50,000 Wörter; ferner Kwai Gjok-ben dai-zen, mehrmals gedruckt; unter anderem herausgegeben von Mori-Teï-sai 1780, ist das chinesische Wörterbuch Yu-pien mit japanischer Erklärung; ähnlich ist Sin-so Zi-rin gyok-ben, gedruckt 1828. Hierzu kommen Wörterbücher der älteren J-n S. u. der Synonymen. Ein japanisches Wörterbuch mit holländischer Übersetzung verfaßte Sada-josi (gedruckt 1810, 5[753] Bde.); ein holländisch-japanisches Wörterbuch verfaßte Halma (Jeddo, 20 Bde.). Auch für das Studium des Sanskrit sind Hülfsmittel vorhanden; ebenso gibt es Glossare für die Sprache der Aino u. das Koreanische. Der Buddhismus u. der Confucianismus haben auch in Japan eine reiche Literatur hervorgerufen. Wie in China, so sind auch in Japan die Landwirthschaft u. Gewerbkunde Gegenstand zahlreicher Schriften geworden. Es gibt Lehrbücher über allerlei Handwerke u. Künste, wie z.B. über das Eisenschmieden, die Erzgießerei, die Stickerei, die Kunst Thee zu kochen, Wallfische zu fangen etc. Der japanische Handelsstand besitzt auch seine Adreßbücher, ebenso die größeren Städte, wie z.B. Jeddo. Das genaueste Werk über die Verwaltung u. Regierungsform des Reichs ist das Speculum rei militaris, Jeddo 1818, 5 Bde. Die Medicin u. Pharmacie sind ebenfalls gut vertreten. Korjosai, ein Schüler Siebold's, verfaßte ein Werk über die bei den Europäern gebräuchlichen Arzneipflanzen (Nangasaki 1826). Viele japanische Bücher sind durch Holzschnitte illustrirt; auch gibt es Bücher, welche blos aus Holzschnittbildern bestehen, z.B. eine Sammlung von Nachbildung der Gemälde des Tanin, des berühmtesten japanischen Malers (1802, 3 Bde.). Gleich reich u. mannichfaltig ist auch die poetische Literatur der Japaner (vgl. Pfitzmaier, Beitrag zur Kenntniß der ältesten Japanischen Poesie, Wien 1852; Derselbe, Über einige Eigenschaften der japanischen Volkspoesie, Wien 1852). Die Japaner besitzen viele zum Theil sehr alte Lieder mythologischen u. historischen Inhalts. Ihr berühmtestes episches Gedicht ist Fei-ke monogatari od. die Geschichte der Feike-Dynastie, welches von Inkinaga nach 1183 verfaßt u. durch einen blinden Sänger, Namens Seobuts, unter dem Volke verbreitet wurde. Es ist öfter gedruckt (z.B. Jeddo 1710, 12 Bde.). Der lyrischen Gattung (Uta) gehörten u.a. an das Speculum carminum, eine Sammlung von 1000 Distichen, die zuerst 905 publicirt wurden; die berühmte Gedichtsammlung Manjô-sju (d.i. Sammlung der 10,000 Blätter), aus dem 8. Jahrh. (gedruckt z.B. 1684, 30 Bde.); die Gedichte des Sjoleis (st. 1459), eines der berühmtesten Dichter der Japaner. Die epigrammatische Gattung (Haikkai), sowie das Drama sind ebenfalls gut vertreten. Sehr zahlreich sind die Romane; dahin gehören Das Leben des Fürsten Iwagi (1806, 12 Bde.); Die Thaten der berühmten Jungfrau Kagami, 1803, 5 Bde.; Die sieben glücklichen u. die sieben unglücklichen Dinge (1808, 5 Bde.); Sechs Wandschirme in Gestalten der vergänglichen Welt (herausgegeben von Pfitzmaier, Wien 1847); Die Liebensabenteuer der Otoba u. des Tansitsi (1822, 2 Bde.) etc. Auch die belletristischen Taschenbücher, welche alljährlich erscheinen, sind den Japanern nicht fremd. Die christliche Literatur ist noch nicht sehr bedeutend; das N. T. soll schon im 17. Jahrh. (Mijako 1613) japanisch vorhanden gewesen sein. Eine Übersetzung des Lucasevangeliums erschien 1856 in New York.

Das Studium der J-n S. u. L. hat bis auf die jüngste Zeit in Europa nur sehr wenig Theilnahme gefunden. Zwar wurden durch die Jesuiten, welche bald nach der Entdeckung (1542) ihre Missionen in Japan begründeten, verschiedene Grammatiken, wie von Alvarez (Amakusa 1593, 1604), Rodriguez (Nangasaki 1604), Collado (Rom 1632) u. einem Portugiesen (Arte breve da lengoa, Japona, Amacoa 1620) verfaßt u. mehrere Wörterbücher zusammengestellt, so Diction. lat.-lusitanicum ac japonicum, Amac. 1595; Vocabolario da lingoa de Japam, Nangas. 1603; Vocab. de Japon declarado en portuguez y en castellano, Manila 1630; Collado, Dictionarii linguae japonicae compendium, Rom 1632; allein diese Werke sind höchst mangelhaft. Als die Missionen gegen Ende des 17. Jahrh. ein Ende nahmen (s. Japan, Gesch.) blieben blos die Holländer mit Japan in Verbindung, die aber nur ihren Handel im Auge behielten; Reisende, wie Kämpfer, Thunberg, Titsingh, van Overmeer-Fischer n. A. förderten zwar die Kenntniß des Landes, seiner Bewohner u. Geschichte, wenig aber die der Sprache u. Literatur. Als vereinzelte Erscheinungen sind aus dem 18. u. dem Anfang des 19. Jahrh. nur die Arbeiten des Basken Oyangurek, Arte de la lingua Japona, Mexico 1738, u. Landresse's Übersetzung der Grammatik des Rodriguez, herausgegeben von Abel-Remusat, Par. 1825; Supplement von W. v. Humboldt, Paris 1826. Eingehender beschäftigten sich mit dem Japanischen Siebold, Epitome linguae Japonicae, Batavia 1826; J. Hoffmann, Proeve eener Japansche Spraakkonst des Donker Curtius, Leyden 1857; Léon de Rosny, Elements de la langue Japon., Par. 1856; W. H. Medhurst. Englisch-japanisches u. Japanisch-englisches Vocabular, Bat. 1830; Pfitzmaier, Japanisches Wörterbuch, Wien 1852 ff.; Léon de Rosny, Dictionnaire, ebd. 1858, Heft 1, Goschkewitsch, Russisch-japanisches Wörterbuch, Petersb. 1857. Die reichste Sammlung japanischer Bücher ist bis jetzt die früher Siebold'sche in Leyden (verzeichnet in Siebold's u. Hoffmann's Catalogus librorum japonicorum, Leyd. 1845); weniger bedeutend sind die in Paris, Wien u. Petersburg.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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