Leck [2]

Leck [2]

Leck, im inneren Schiffe jede Ritze od. Öffnung, durch welche Wasser in den inneren Raum kommt. Entsteht entweder durch Aufreißen der Nähte od. Fugen od. durch Anstoßen auf Klippen unter dem Wasser, od. durch Schüsse unter dem Wasser. Die letzteren werden durch Schmierpfropfe gestopft, welche der Schiffszimmermann von innen hineintreibt; vor die anderen Lecke wird ein kleines, mit Werg benähtes, getheertes u. mit Asche u. Sand bestreutes Segel (gespicktes Bonnet) gezogen, um die Öffnung dadurch zu verschließen.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Leck — Lêck, adj. et adv. welches mit dem vorigen Worte Eines Geschlechtes ist, und nur im gemeinen Leben, besonders der Niedersachsen, von hölzernen zusammen gesetzten Gefäßen gebraucht wird, wenn sich vor Trockenheit die Fugen aus einander gehen, und… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • leck — Adj std. (16. Jh.) Stammwort. Ursprünglich niederdeutsches Seemannswort, dessen hd. Entsprechung lech verloren gegangen ist. Hierzu anord. lekr und wohl mit unechtem Anlaut ae. hlec, mndl. lec(ke), mndd. lak undicht . Abgeleitet von dem starken… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • leck — leck: Der Ausdruck für »undicht« (von Schiffen) wurde um 1600 aus der niederd. Seemannssprache übernommen. Niederd. leck entsprechen älter hochd. lech, niederl. lek, aengl. lec, aisl. lekr »undicht, rissig«. Das Adjektiv gehört mit den unter ↑… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Leck — leck: Der Ausdruck für »undicht« (von Schiffen) wurde um 1600 aus der niederd. Seemannssprache übernommen. Niederd. leck entsprechen älter hochd. lech, niederl. lek, aengl. lec, aisl. lekr »undicht, rissig«. Das Adjektiv gehört mit den unter ↑… …   Das Herkunftswörterbuch

  • leck — Adj. (Aufbaustufe) eine oder mehrere undichte Stellen aufweisend, wasserdurchlässig Synonyme: löchrig, undicht Beispiele: Das Gefäß ist leck. Das Boot wurde im Sturm leck geschlagen …   Extremes Deutsch

  • Leck [1] — Leck, jede Verletzung in den Schiffswänden, die dem Wasser Eintritt gestattet. Die Schiffe werden leck, weil sie durch Alter oder schwachen Bau in Seegang und Wind den festen Verband verlieren; die Nähte der Holzbeplankung werden undicht, und die …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Leck — Leck, Ritze im Schiff, durch welche das Wasser eindringt; leck werden, L. bekommen; L.en, langsames Austräufeln von Flüssigkeiten aus einem Gefässe; der dadurch entstandene Verlust heißt L. aste …   Herders Conversations-Lexikon

  • Leck [1] — Leck, linker Arm des Rheins im Königreich der Niederlande; bekommt den Namen unterhalb Wageningen, gibt Wasser zur Yssel u. zu mehreren Kanälen ab; geht vor Rotterdam in die Merwe …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Leck [2] — Leck, Dorf im preuß. Regbez. Schleswig, Kreis Tondern, an der Staatsbahnlinie Flensburg Lindholm, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht, Wollspinnerei, Fabrikation von Tuch und landwirtschaftlichen Maschinen und (1900) 1174 Einw …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Leck — Leck, eine durch Seeschäden oder Havarie entstandene Undichtigkeit oder größere Oeffnung in der Außenhaut des Schiffes …   Lexikon der gesamten Technik

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