Schild [2]

Schild [2]

Schild (Wappenschild), die Figur, welche zur Aufnahme der Wappenbilder bestimmt ist. I. Die älteste Form des Turnierschildes war ein Dreieck, dessen Höhe sich zur Breite wie etwa 7: 6 verhielt, daher liegt eben so wohl dies Verhältniß, wie die Dreiecksform den meisten S-en zum Grunde. Da aber die meisten heraldischen Figuren sich nicht in ein Dreieck einschließen ließen, auch überdies diese Form dem Geschmack des Mittelalters, welches die Bogenform bes. liebte, weniger zusagend schien, so bog man die Seitenlinien aus u. so entstanden die eiförmig zulaufenden, oben geraden S-e, eine Form, welche sich am meisten auf den alten Siegeln findet. Nachher erweiterte man die Grenzlinie noch mehr, so daß sie senkrecht von dem obern Rande abfielen, u. so entstand die gewöhnliche Schildesform, welche man jetzt, wenn unten an dem gerundeten Rande eine Spitze erscheint, französische, wenn diese wegbleibt, spanische S-e nennt. Wurden die Grenzlinien noch mehr verändert, an der Seite u. oben eingeschnitten, od. gar mit mancherlei Zierden umgeben (ausgekerbt, die Verzierungen nennt man Hof), so nannte man sie deutsche S-e. Diese drei Formen sind es, welche die Heraldik als regelrecht anerkennt. Abweichende Formen sind die viereckigen Bannerschilde; die ovalrunden, welche allerdings oft vorkommen, aber weil die äußern Grenzlinien der einen Theilungslinie zu wenig entsprechen, nicht gebilligt werden können; die herzförmigen u. Rautenschilde, welche beide letzteren vorzugsweise für Frauenwappen angewendet wurden u. zwar erstere von verheiratheten vornehmen Damen, letztere bes. in den Niederlanden, bei den Engländern u. Franzosen. In neueren Zeiten ist noch die Form des englischen S-es häufig angewendet worden, welche an den obern Seiten hervorstehende Ecken hat u. sich unten mit zwei gegeneinander in einem stumpfen Winkel sich neigenden Linien schließt, eben so auch die an der Seite ausgerundeten u. am oberen Rande bald einmal, bald zweimal einwärtsgerundeten S-e (Tartsche). Übrigens waren die angegebenen Formen bei den einzelnen Völkern nicht ausschließend gebräuchlich, es herrschte vielmehr überall stets die größte Willkür der Form, u. die Veränderungen sind lediglich aus[176] dem Geschmack, nicht aus historischen, wenig begründeten Hypothesen, z.B. als Beweis des Ursprungs der Familien od. als Zeichen einer besonderen That, herzuleiten. Die Stellung der S-e ist ordentlich die aufrechte; häufig jedoch u. bes. auf älteren Siegeln auch die gegen die rechte Seite gelehnte (geneigte), welche der ursprünglichen Haltung des S-es am Arm am meisten entsprach. Seltner ist die Richtung nach der linken Seite, welche sich bes. auf Denkmälern findet, wenn zwei S-e gegen einander gelehnt sein sollen, od. wenn man das Wappen einem Altar od. Heiligenbilde in Kirchen zukehren wollte. Die gelehnte Stellung ist unanwendbar, sobald mehr als ein Helm auf dasselbe S. gesetzt werden muß. Gestürzte S-e wurden auf die Grabmäler des Letzten ihres Stammes gesetzt, auch bezeichnete man in Ahnentafeln seit dem 14. Jahrh. damit die geächteten Vorfahren. Die Theile des S-es sind die Oberstelle od. Haupt, Mittelstelle od. Herz, Unterstelle od. Fuß; die Ehrenstelle (s.d.) ist der Platz oberhalb der Mitte des S-es; die Stelle des Mittelschildes auf der vierten Reihe des fünfmal getheilten S-es heißt Nabelstelle. Ein Herzschild ist der kleine auf dem Mittelschilde liegende S.; es sind zuweilen 3 S-e auf einander u. der Herzschild der oberste. Mittelschild ist zuweilen mit Herzschild gleichbedeutend, bisweilen steht er aber auch höher auf der Ehren-, od. tiefer auf der Nabelstelle. In diesen Fällen muß die Stellung angegeben werden; bei zweien steht der eine meist auf der Ehren-, der andere auf der Nabelstelle, jedoch oft auch auf der Herz- u. Nabelstelle; 3 stehen meist übereinander, seltener nebeneinander; bei vieren steht keiner auf einer heraldischen Stelle, 5 stehen in Kreuzform. Ein lediger S. enthält kein Bild, sondern nur ein od. mehre Farben. Das Wappenbild befindet sich dann gewöhnlich auf dem Helm. Nebeneinander werden die Figuren u. die S-e selbst gesetzt. Bei den erstern folgt man den Regeln, welche die Schönheit gibt, die ursprüngliche Dreiecksform des S-es beachtend; sind aber mehr als 2 S-e nebeneinander zu stellen, so beobachtet man bei 3 die Dreiecks-, bei 4 u. 5 die Kreuzesform, bei mehrern stellt man sie am richtigsten in Kreisform, wo dann der Hauptschild im Mittelpunkt steht.

II. Die Theilung (Section) des S-es, d.i. die verschiedene Vertheilung der Tincturen im Wappenschilde, geschieht entweder durch gerade od. krumme, durch eine od. mehre Linien. Hierbei heißt rechts u. links dasjenige, was, wenn man sich den S. am Arme des Ritters vorstellt, demselben, nicht aber dem Anschauenden zur Rechten od. Linken erscheint. A) Theilungen mit geraden Linien: a) gespalten (Hauptschnitt, herabgetheilt) ist der S., welcher durch senkrechte Linien dergestalt getheilt wird, daß jede Tinctur gleichviel Plätze einnimmt, wobei man am richtigsten die Linien, nicht die Plätze zählt. Wird die Theilung so oft wiederholt, daß 10 Plätze entstehen, so sagt man gespießruthet; rechts u. links getheilt, wenn die Linie sich der rechten od. linken Seite nähert, ist richtiger zu den Ehrenstücken zu rechnen. b) Getheilt (Querschnitt, gesondert) ist der S., welcher durch quere, horizontale Linien getheilt wird. Bei Wiederholung dieser Section nennt man sie gestreift (getascht), wo die Zahl der Theilungslinien angegeben werden muß entstehen 10 Plätze, so sagt man beästelt, entstehen noch mehr, bestreifelt od. gebunden. c) Schräg ist überhaupt diejenige Figur, welche der Richtung der Diagonale folgt, daher schräg durchschnitten, schräg getheilt die Theilung, welche eine solche Richtung hat; schräg rechts (Schulterschnitt, geschnitten), wenn sie im rechten Oberwinkel; schräg links (Eckschnitt, durchzogen), wenn sie im linken Oberwinkel anfängt. d) Die Stufe (Stufenschnitt, Staffelschnitt, Treppenschnitt) ist aus einer Querlinie u. einem Stücke einer senkrechten Linie gebildet, u. wird nach dem Anfang der Querlinie eine rechte od. linke Stufe genannt. Es gibt auch S-e, welche mit mehr als einer Stufe getheilt sind, deren Zahl durch die senkrechten Linien bestimmt wird; die Franzosen zählen die Querlinien u. erhalten also immer eine Stufe mehr. e) Die Zinne (gezinnt, maçonnirt, Fachschnitt, Zinnenschnitt, Fugenschnitt) besteht aus 3 Linien, 2 senkrechten u. einer diese verbindenden queren; ihre Stellung ist ordentlich aufrecht, jedoch erscheint sie auch schräg rechts u. links, auch querliegend; ist sie gespitzt, so heißt es Cymbelschnitt. f) Die Krücke (Krückenschnitt) wird durch aufrecht stehende u. gestürzte Krücken, eine dem T ähnliche Figur, deren Fuß nicht länger ist, als der Balken, gebildet. g) Der Kreuzschnitt wird durch wechselsweise aufrechtstehende u. gestürzte Kreuzchen gebildet. h) Gespitzt entsteht, wenn mehre Spitzen (Ehrenstücke) neben od. über einander stehen, wobei man, je nachdem die Spitzen stehen, in die Länge quer etc. gespitzt sagt; kommen sie alle in einem Punkte zusammen, so heißt es am Rande gespitzt. Das Gespitzte erfordert wenigstens 2 Tincturen, wovon jede eine gleiche Anzahl Plätze einnimmt. i) Gekerbt (gekraust, Kerbschnitt), Narbenschnitt, Zahnschnitt) entsteht, wenn die Grenzlinie aus engen Bogen gebildet worden; nach der Richtung der Spitzen, welche die Enden dieser Bogen bilden, entsteht das auswärts u. einwärts gekerbte (hohl gekerbt, hohlkerbiger Schnitt). k) Gesparret (besparret, Sparrenschnitt), wenn in einem Schilde 2 od. 3 Tincturen sparrenweise gleichförmig vertheilt sind. l) Gabelschnitt (Gabelform, Gabelfurch, oben geöffnet) entsteht, wenn 3 Linien in der Form des Schächerkreuzes (s. Ehrenstück) den S. in 3 Theile theilen. m) Astschnitt, wenn die Theilungslinie in Form der Äste gebildet wird. n) Ein S. ist geviertelt (quadrirt), wenn er durch eine senkrechte u. quere, schräggeviertet, wenn er durch 2 Diagonallinien in 4 Theile getheilt wird; jeder Platz heißt ein Quartier, u. ist dieses nochmals eben so getheilt, so heißt es doppelt quadrirt. o) Eisenhütchen (Grauwerk, Fachsell, Scholle, franz. Vair) ist eine dem zugespitzten Zinnen ähnliche Figur, gemeiniglich blau u. weiß tingirt, füllt den ganzen S. od. Figur u. wird von den Deutschen als Schildestheilung, von den Franzosen als Pelzwerk angesehen u. als Futter von Mänteln gebraucht. Was durch sie vorgestellt werden soll, ist noch nicht ausgemittelt, einzelne Eisenhütchen kommen auch als Bilder vor. p) Geschacht (gewürfelt) entsteht, wenn durch mehre sich schneidende Linien 2 od. mehr Farben so vertheilt werden, daß ein Platz od. eine Figur mit vielen kleinen Würfeln bedeckt wird; sind die Linien nicht senkrecht u. quer, sondern so, daß die Quadrate auf der Spitze[177] stehen, so ist der Schach verschoben (schräg). Wenn 2 senkrechte u. 2 quere Linien sich in gleicher Entfernung schneiden, so entsteht der Schach von 9 Feldern. q) Geschindelt (schmalgeschacht) heißt die Figur od. der Platz, wenn durch die sich schneidenden senkrechten od. queren Linien längliche Vierecke entstehen. r) Abwechselnde Tincturen (abgewechselt, falsch geschnitten, Gegenbalken, Gegenband, Gegenpfahl, Gegensparren, Gegenstraße, gestückt, was sonst aber auch aus Stücken von Metall u. Farbe zusammengesetzt bezeichnet) beißen diejenigen Plätze, von denen der eine halb Farbe u. halb Metall, der andere halb Farbe ist (was nie bei der Theilung mit geraden Linien der Fall sein kann); dann aber werden auch Figuren so genannt, wenn der eine Theil derselben diejenige Tinctur zeigt, welche das Feld hat, der andere Theil die des S-es u. umgekehrt. s) Gerautet (Rautenschach, schräger Schach, verkehrt geschacht) entsteht, wenn die sich schneidenden rechts u. links Schrägbalken dergestalt wiederholt werden, daß der ganze Platz od. Figur mit Rauten, d.h. schiefwinkeligen Vierecken von gleichen Seiten, bedeckt wird, wo dann die Farben nach der Schräge abwechseln. t) Geweckt (beweckt, bespindelt) entsteht, wenn die sich schneidenden rechts u. links Schräglinien so wiederholt werden, daß der Platz od. die Figur mit Wecken, d.h. schiefwinkeligen, ungleichseitigen Vierecken, bedeckt ist. u) Gefändert (bestoßt, bespirtelt) ist der quadrirte u. der schräggevierte S., wenn in ihm 8 Plätze von 2 verschiedenen Farben entstehen. Zwar können durch Wiederholung der Schräglinien noch mehr Plätze hervorgebracht werden, es geschieht aber selten. v) Reihenweise gespitzt, was in die Länge od. Quere geschehen kann, entsteht, wenn ein etliche Male schräggevierteter S. noch über die etliche Male in die Länge od. Quere getheilt wird. Der Unterschied hängt von dem Orte ab, wohin die Spitzen sich kehren. B) Theilungen mit krummen Linien. Gebogen überhaupt heißt eine Figur, wenn sie mit krummen Linien gedacht wird, da sie ordentlich aus geraden besteht; sie ist ausgebogen (gewölbt), wenn sich die krumme Linie nach dem Felde zu kehrt; eingebogen, wenn sie in die Figur hineingeht. a) Geschuppt (bekerbt), Schuppenschnitt, ist aus kleinen halben Zirkeln od. Schuppen zusammengesetzt, welche am Rande stehen, wo man dann ausgeschuppt (ausgekerbt, s. oben), wenn die Spitzen auswärts, od. eingeschuppt (hohlgeschuppt), wenn sie einwärts gekehrt sind, sagt. b) Gezogen (schlangenweisegetheilt) entsteht aus einer krummen Linie, deren Theile halbe Zirkel sind u. welche ihre Hohlungen nach entgegengesetzter Richtung kehren. c) Wolken (Wolkenschnitt), sind einfache, welche aus einer krummen Linie bestehen, deren Krümmungen enge zusamengeschoben werden, od. doppelte (Nebelschnitt), welche nicht wie die vorigen oben u. unten rund, sondern eingedrückt sind, so daß sie zwei zusammengesetzte einfache Wolken vorstellen. d) Gefluthet (ausgefluthet, Wellenschnitt, wellenweise gezogen, stromweise geschoben), wenn die Grenzlinie aus ganz flachen Bogen von entgegenstehender Richtung gebildet werden. e) Der Mondschnitt (Zirkelschnitt) ist in Form eines Mondes. f) Der Mantelschnitt, mit eingebogenen Spitzen. g) Der Jochschnitt (Pfropfschnitt), oben in der Mitte halbrund, mit eingezogenen Enden gebildet. h) Der Löwenrachenschnitt hat die Gestalt eines offenen Löwenrachens. i) Schneckenschnitt (schneckenweise getheilt, Schneckenschoß, Wendeltreppenschnitt) entsteht, wenn 2 od. 3 Tincturen in schneckenähnlichen Windungen im S-e vertheilt sind. k) Der Herzblattschnitt bildet die Figur eines Blattes, l) der Ellenblattschnitt die von aufrechtstehenden u. gestürzten Kleeblättern, m) der Lilienschnitt, die Figur einer sich erhebenden Lilie.

III. Schildhalter sind die Figuren, welche zu Seiten des S-es stehen u. denselben halten; sie sind erst spätern Ursprungs. Es sind Menschen- u. Engelbilder (u. diese werden bes. Schildhalter genannt); die Menschen sind oft nackt, mit Kränzen um Haupt u. Schooß u. Keulen tragend u. werden Wilde (wilde Männer) genannt; oft auch bekleidet, bald alterthümlich, als Ritter, od. modern, in mancherlei Trachten; gemeiniglich entsprechen die Farben der Kleidung, Federn u. dgl. denen des Wappens; oft müssen sie auch Fahnen tragen, worin entweder Wappen od. andere Zeichen u. Gnadenbeweise enthalten sind. Die Engel sind sehr oft mit Wappenröcken bekleidet. Von Thieren (Schildträgern) werden bes. Löwen, Greise u. Adler angewendet, deren Tinctur denen im S-e entsprechen muß; bisweilen setzt man ihnen auch Helme auf, welche auf dem Schildesrand nicht mehr Platz fanden; auch werden oft zwei Thiere verschiedener Art, seltner leblose Dinge (Wappenstützen) zu Schildhaltern angewendet. Zwei Schildhalter sind am gewöhnlichsten, jedoch findet man oft auch nur einen, welcher an die linke od. rechte Seite des S-es gestellt wird. Bisweilen dienen die Kleinodien des Helms zu Schildhaltern, od. sie schlingen sich, wie die Schlangen u. Drachen, rund um den S. Gewöhnlich werden sie aufrecht gestellt, doch finden sich auch sitzende u. liegende Bilder. Oft sind die Schildhalter bedeutend, indem man durch sie eine merkwürdige Begebenheit, od. ein Wappen, welches man in den S. nicht aufnahm, erhalten, oder eine persönliche Eigenschaft verewigen, od. ein Wappen redend machen wollte. Mißbrauch ist es Schildhalter willkürlich anzunehmen. Viele S-e werden zu beiden Seiten von Zierrathen umgeben (bedeckt, Schilddecken), welche vom Helm ausgehen, s. Helmdecken.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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