Schrämhammer

Schrämhammer

Schrämhammer, Spitzhaue der Bergleute u. Minirer, womit sie tiefe Einschnitte in den Felsen hauen, um nachher durch in dieselben getriebene eiserne Keile große Stücken davon abzutrennen. Sie bedienen sich hierzu auch des Schrämspießes, eines Brecheisens, welches am unteren Ende verstählt u. meißelartig zugeschärft ist.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Schrämhammer, der — Der Schrämhammer, des s, plur. die hämmer, im Bergbaue, ein Hammer, welcher auf der einen Seiten eine gewöhnliche Bahn hat, auf der andern aber spitzig ist, und in weichem Gesteine gebraucht wird. Etwa, weil man sich seiner vorzüglich bey dem… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schrämen — Als Schrämen bezeichnet man eine alte Art der Gesteinsarbeit beim Bergbau. Dabei wird das Gestein mittels eines spitzen Eisens (Berg oder Schrämeisen genannt) und eines Hammers (Fäustel) ausgemeißelt, um einen schmalen Schlitz, den sogenannten… …   Deutsch Wikipedia

  • Ötzi — Ọ̈t|zi, der; [s] [nach dem Fundort in den Ötztaler Alpen] (ugs. scherzh.): (1991 entdeckte) mumifizierte Leiche eines Menschen aus der Jungsteinzeit. * * * I Ötzi,   Ötztaler Alpen. II Ötzi,   Gletschermumie aus der Jungsteinzeit/Kupferzeit… …   Universal-Lexikon

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