Sicilien [2]

Sicilien [2]

Sicilien (S. jenseit des Faro), Königreich, Theil des Königreichs Italien, begreift die Insel S, u. die umliegenden kleineren Inseln. Die Hauptinsel bildet ein unregelmäßiges Dreieck (die Nordseite ist 40 Meilen, die Ostseite 22 u. die Südwestseite 37 Meilen lang), ist die größte Insel des Mittelmeeres, hält mit den Umgebungen 497, 93 QM., ist vom Festlande durch die Meerenge von Messina (Faro di Messina, am schmälsten Orte nur 3/4 Meile breit) getrennt. S. ist gebirgig durch die Fortsetzung der calabrischen Kette der Apenninen, welche im nordöstlichen Theile der Insel den von tiefen u. engen Thälern durchschnittenen Gebirgsrücken der Monti Peloriani od. Dinamari bilden, aus Gneiß, Glimmerschiefer, Granit, Thonschiefer, Grauwacke u. Sandstein bestehend; die nach Westen sich fortziehende, aus Sandstein u. Kalk bestehende Gebirgsreihe der Monti Madonia, welche in dem 6300 Pariser Fußhohen Monte Madonia ihre höchste Höhe erreicht, fällt schroff gegen die Nordküste ab u. senkt sich nach Süden allmälig; im Westen derselben stehen. der 6610 Pariser Fuß hohe Monte Cammarata bei S. Giovanni, der 2075 Fuß hohe Monti Pellegrino u. 3200 Fuß hohe Monte Cuccio bei Palermo u. der 3650. Fuß. hohe Kreideberg Monte S. Giuliano (Eryx) bei Trapani. Der Schlammvulkan Maccaluba. u. ein anderer beim Monte Bifara liegen in der. Provinz Girgenti. Im südöstlichen Theile od. den Gebirgen von Viezzini sind der Monti S, Venere (2373 Fuß) u. der Monti Laura die höchsten Punkte; ein selbständiges Gebirgssystem bildet im Osten der Insel der Ätna (s.d.). Südlich u. südwestlich vom Ätna erstreckt sich die vom Sineto durch flossene Piana od. Pianura von Catania (Campi Leontini), die größte, 20 Miglien lange u. 71/2 Miglien breite Ebene der Insel aus, welche zugleich der fruchtbarste Theil, die Kornkammer S-s, ist. Der größte Wald der Insel ist der von Coronia im District Mistretta der Provinz Messina. Die drei Hauptvorgebirge S-s sind: Capo di Boco bei Marsala (gegen Afrika hin), Capo Passaro gegen den Peloponnes u. Capo di Faro gegen Italien. Eine Menge Busen u. Hafen liegen an der Küste. Der Boden ist bei herrlichem u. gesundem Klima, welches aber zu oft durch den Sirocco beschwerlich wird, ungemein fruchtbar. Schnee fällt nur auf den Gebirgen, Regen ist auch selten, doch ersetzt der täglich fallende Thau denselben. Die Hitze steigt nicht selten bis zu 30°, ja 35°. Erdbeben sind häufig (1693 eines der stärksten), der Boden vulkanisch. Das Meer, welches im Umkreis S-s verschiedene Namen (Tyrrhenisches, Jonisches, Sicilisches) führt u. welches aus. dem Innern nur kleinere, meist in der Mitte der Insel entspringende, nicht schiffbare Flüsse (Giaretta mit Gabello, Dittaino u. Chrisas, Abisso u.a. östlich; Salso, der größte, u. Platani u.a. südlich, Arena od. Delia westlich einfallend) aufnimmt, kühlt die Luft sehr ab. Größere Seen fehlen; von kleineren ist der Palio seines vulkanischen Ursprungs halber merkwürdig; außer ihm der Biviere di Lentini u.a. Obgleich die Insel so fruchtbar ist, daß sie schon in frühsten Zeiten die Kornkammer Italiens genannt wurde, so sorglos ist die Bearbeitung des Bodens, welcher nicht selten nur alle 3, gewöhnlich nur alle 2 Jahre bestellt wird. Die Felder werden nur leicht u. weit umgepflügt. Der Landmann ist Zeitpächter u. lebt in großer Abhängigkeit vom Besitzer. Aber das Getreide trägt 100–120fältig u. bietet. Gelegenheit zu reichlicher Ausfuhr. Weizen (bes. die Art Majorca, der deutsche Winterweizen. angebaut) reist zum Theil in 3 Monaten; man baut aber auch Gerste, Roggen, Reis, Hanf, Flachs, Lein, allerhand Hülsenfrüchte; Wein geräth sehr gut, bedarf aber einer bessern Behandlung (am besten ist der von Marsala, Castelvetrano, Syracus u. der Zuckerrohrmuskat von Noto, s. Sicilianische Weine); man zieht. ferner Oliven, Maulbeerbäume, Johannisbrot, Manna, Safran, Tabak, Aloe (zu Hecken u. Zäunen verwendet), Südfrüchte, Agrumi, Pistazien, Mandeln, Sumach, Johannisbrod, Safran, Süßholz, Kapern, Soda, Baumwolle, Papierstanden, Zuckerrohr (Cannamela genannt); von Bäumen hat man Eichen, Buchen, Fichten, Eschen, Kastanienbäume (der größte, vielleicht der der ganzen Erde, am Ätna, De' centi cavalli genannt, s.u. Kastanienbaum). Dattelbäume, Korkeichen, Zwergpalmen. a. Die. Kohlenbereitung in der Provinz Messina ist erwähnenswerth. Die Viehzucht ist nicht bedeutend, Maulthiere u. Pferde sind schön. (die Pferde von Mazzara berühmt), ohne. besonderer Pflege. sich zu erfreuen, das Rindvieh ist klein, Schafe u. Ziegen werden noch am meisten gepflegt (treffliche Schafe käse). Die Jagd ist wenig erträglich, (höchstens die Vögeljagd), desto mehr die Fischerei auf Sardellen, Sardinen, Thunfische, Aale, Schwertfische, so wie Korallen, Austern u. m. a.; bedeutend. ist bes. die Korallen- u. Thunfischerei bei den Ägadischen. Inseln, Von Amphibien finden sich mehre, namentlich auch Schlangen; doch benutzt man vorzüglich die Viper zur Arznei. Die Bienen geben guten, schon im Alterthum berühmten Honig, bes. der von Hybla; Seidenzucht wird getrieben; auch benutzt man die Spanischen Fliegen u. die Galläpfel u. Knoppern.[3] Der Bergbau liefert Quecksilber, Eisen, Kupfer, Blei, Silber, Alaun, Zinnober, Steinkohlen, Naphtha, seine Kreide, Alabaster, Marmor (400 Arten) etc.; doch wird am meisten Salz u. Schwefel benutzt (an letzterem ist die Provinz Girgenti so reich wie kein anderes Land Europas); in der Provinz Noto werden die nächst den indischen schönsten Achate gefunden, außerdem gibt es Jaspis, Chalcedon. Mineralquellen bei Termini u. Sclafani, dann bei Palermo, Carini, Petralia, Soprana, Diana. Die Industrie hat in der neuesten Zeit merkliche Fortschritte gemacht u. besteht bes. in Baumwollenspinnerei u. Weberei, Leinwand-, Seiden-, Handschuh-, Papier-, Krystallfabrikation, Eisengießerei, Fabrikation von chemischen Producten, Thongefäßen, Stein- u. Elfenbeinschneiderei, Seife, seiner Pasta etc. Der Handel ist größtentheils in den Händen der Engländer. Straßen führen an der Nordküste hin von Messina über Palermo nach Trapani, an der Ostküste von Messina nach Catania, durch das Innere von Cavnia über Castro Giovanni nach Palermo etc. Die Ausfuhr erstreckt sich bes. auf Getreide, Öl, Mandeln, Pistazien, Agrumi, Sumach, gesalzene Fische, Satz, Schwefel, Salpeter, Sodaasche. Einwohner: 2,223,476 (nach ministerieller Bekanntmachung vom Mai 1861), Mischlinge aus verschiedenen Volkern, bes. Urbewohnern, Griechen, Carthaginensern, Römern, Sarazenen, Afrikanern, Normannen, Spaniern u. Italienern, obwohl durch Sprache u. Religion mit dem übrigen Italien verbunden, bewahren doch in vielen Stücken den Zusammenhang mit Griechenland. Die Sicilianer sprechen einen Dialekt des Italienischen (s. Sicilische Sprache), sind mittelgroß, wohlgebaut, dunkelfarbig, das weibliche Geschlecht meist weißer, oft schön, thätig, aber nicht ausdauernd, gastfrei, gefällig, talentvoll, aber ungebildet, neugierig, zudringlich, leidenschaftlich u. rachsüchtig. Räuberanfälle sind sehr häufig, selbst vor den Thoren von Palermo u. im Taschendiebstahl wetteifern die Sicilianer mit den englischen Gaunern. Die Moralität des Volkes steht ziemlich tief, so daß jährlich gegen 170 Tödtungen gerechnet werden; die übelst berüchtigten Provinzen sind Girgenti (wo in den Schwefelbergwerken viele Verbrecher arbeiten) u. Trapani (mit Galeerensträflingen u. Verbannten). Die Tracht der Männer ist eine wollene Mütze, eine kurze Jacke, wollene Strümpfe u. Schuhe. Die Weiber tragen offene Corsetts mit großen Aufschlägen, eine leinene, wollene od. seidene Kopfbedeckung. Hier u. da sieht man Überreste der maurischen Tracht, schwarze Schleier etc. Männer u. Weiber haben ein armseliges Aussehen. Die Sicilianer haben einen außerordentlichen Sinn für Poesie; bes. treiben die Blinden die Kunst der Musik u. des Gesanges in ganz Sicilien; die unzählige Menge von Tabernakeln u. Kapellen, worin Heiligenbilder verehrt werden, die große Anzahl der kirchlichen Feste, Hochzeiten, Ständchen, Carneval etc. geben ihnen vollauf zu thun, u. sie sind so sehr beschäftigt, daß man sie nur auf ausdrückliche Bestellung haben kann. In Palermo bilden diese blinden Bettler eine eigne Akademie von 30 Mitgliedern, welche sich 1661 als Congregation constituirte u. mit dem Orden Jesu processionirt. Auch besitzt kein Volk eine gleich große Begabung für die Improvisation als die Sicilianer. Religion seither ausschließlich die katholische. Die ungemein reiche Geistlichkeit hat in Folge der neuesten Ereignisse viel von ihren Reichthümern verloren; man zählte vor diesen 26,304 Weltpriester, 11,500 Mönche, 29,300 Nonnen in 1197 Klöstern. Die Insel S. ist, außer 2 Universitäten, zu Palermo u. Messina, einigen Bibliotheken u. Museen, fast ohne alle Bildungsanstalten; die Volksbildung daher sehr gering u. die Wissenschaften u. Künste fast ganz erloschen. Es bestehen drei Stände Adel (61 Herzöge, 117 Fürsten, 217 Marquis, mehr als 1000 Barone u. 2000 Familien des niedern Adels), zahlreiche Geistlichkeit, Bürger (immer mehr verarmend) u. sehr gedrückte Bauern; 1/3 der Sicilianer sind Bettler. Verfassung, Centralbehörden, Gesetzgebung, Rechtsverfassung, Einkommen, Abgaben, Schulden, Militär, Orden, Wappen, s.u. Sicilien, Königreich beider. Eintheilung: die frühere in die 3 Provinzen Val di Mazzara (gegen Süden), Val di Demona (gegen Norden) u. Val di Noto (gegen Osten) hört man noch im Munde des Volkes, jetzt in 7 nach den Hauptstädten benannte Provinzen: Palermo, Messina, Catania, Girgenti, Noto, Trapani, Caltanisetta. Hauptstädte: Palermo u. Messina, zuweilen wird auch Syrakus dazu gerechnet. Häfen: Messina, Syrakus, Trapani, Palermo, Cefalu, Catania, Augusta, Liccata u. Marsala. Zur Reisezeit auf S. sind die besten Monate Februar bis Mitte Mai, October u. November; Dampfboote vermitteln die Verbindung von Neapel nach Palermo u. Messina. Die Nord- u. Ostküste der Insel ist landschaftlich malerischer, die Südküste antiquarisch interessanter, u. die Trümmer der großen hellenischen Denkmäler bilden noch immer den Hauptschmuck der Insel. Münzen, Maße u. Gewichte. In S. wurde seither laut Münzgesetz vom 20. April 1818 gesetzlich gerechnet nach Ducati zu 100 Bajocchi à 10 Piccioli, genau wie in Neapel (s.d., Geogr.) u. die dort aufgeführten geprägten Münzen waren die allein vorhandenen. Seit der Annectirung S-s an das Königreich Italien (1861) ist jedoch auch hier der allgemeine italienische Münzfuß eingeführt (s. Sardinische Monarchie S. 902); indessen rechnet man gegenwärtig im Privatverkehr fast noch allgemein nach Oncie zu 30 Tari à 20 Grani im Werth von 44/33 Oncie = 1 Vereinsmark sein Silber, 1 Onza (Oncia) = 3 Thlr. 11 Sgr. 10,941 Pf.; 1 Onza hat auf S. 21/2 Scudi, 3 Ducati di Regno, 5 Fiorini, 30 Tari, 60 Carlini, 450 Ponti, 600 Grani, 3600 Piccioli; die niederen Abtheilungen der Münzen sind zwar in Neapel ebenfalls gewöhnlich, indessen ist zu beachten, daß stets 1 Taro, Carlino, Grano, Picciolio dort durchgängig 2 Tari, Carlini, Grani, Piccioli auf S. gleich steht. Maße: Um die große Verschiedenheit der Maße u. Gewichte der Insel auf ein gleichförmigeres System zu bringen, trat schon 1808 unter Vorsitz P. Piazzi's eine Commission zusammen, deren Resultat in dem folgenden, sogenannten metrischen System den 31. Dec. 1809 Gesetzeskraft u. den 1. Jan. 1811 Gültigkeit u. Ausübung für alle königlichen Besitzungen jenseit des Pharus (là dal Faro), d.h. für ganz S., erhielt. Längenmaße: die Einheit ist der Palmo à 12 Once (Unzen) à 12 Linee (Linien) à 12 Punti (Punkte) = 0,258098 Meter (114,414 Pariser Linien), 100 Palmi = 82,2351 preuß. Fuß; die Canna (Elle) hat 8 Palmi = 2,0648 Meter, 100 Canne = 309,591 preuß. Ellen, die Mezzacanne hat 4 Palmi, 41 sicilische Canne = 32 neapolitanische Canne; die Catena (Kette, Meßkette) hat 4 Canne, die Corda 4 Catene; der [4] Miglio (Meile) ist 25 Gorde od. 5760 Palmi = 1,4866 Kilometer lang, 74,74 Miglia = 1 Grad des Äquators, 1 sicilische Miglio = 0,8020 (4/5) neapolitanische Miglia od. 0,2007 (1/5) deutsche Meilen. Feldmaß: die Einheit ist der Quartiglio od. die Quadrat-Canna = 4,2633 QMeter od. 0,60916 neapolitan. QCanne; der Quarto hat 4 Quartigli, der Carozzo 4 Quarti, der Mondello 4 Carozzi, der Tomolo 4 Mondelli, die Bisaccia 4 Tomoli, die Salma 4 Bisacce = 174,626 französische Aren = 24,951 neapolitan. Moggia = 6,83943 preuß. Morgen. Getreidemaß: die Salma hat 4 Bisacce à 4 Tomoli à 4 Mondelli à 4 Carozzi à 4 Quarti à 4 Quartigli; der Tomolo hält 1 Cubik-Palmo = 17,198 Liter, die Salma also 16 Cubik-Palmi = 2,7509 Hektoliter = 5,005 preuß Scheffel, 100 Tomoli. = =31,282 preuß. Scheffel; die Salma Weizen wird zu 252 Rotoli gerechnet. In Messina wird die Salma Haselnüsse zu 22 Tomoli, Lein-, Canariensamen, Mais, Gerste, Nüsse, Krachmandeln zu 20 Tomoli gerechnet, mit einer nach den einzelnen Früchten etwas abweichenden Gewichtsbestimmung; diese Salma heißt S. grossa im Gegensatz der gesetzlichen zu 16 Tomoli, welche Salma generale (gewöhnlich S.) genannt wird; auch in Palermo bedient man sich für manche Artikel einer größeren Salma. Maß für Flüssigkeiten: die Botte (das Both) hat 4 Salme à 8 Barili à 2 Quartari à 20 Quartucci à 2 Caraffe à 2 Bicchieri, 1 Quartaro hält, wie der Tomolo (s. oben) beim Getreide, 1 Cubik-Palmo, die Botte 1 Cubik-Mezzacanna = 11,0036 Hektoliter, die Salma = = 275,09 Liter, der Barile = 34,386 Liter, der Quartuccio = 0,85965 Liter; 3 Botte = 1 Tonna, 100 Quartucci = 75,077 preuß. Quart, 100 Barili = = 50,951 preuß. Eimer; die sicilische Caraffa = 0,59116 neapolitanische Caraffe. Für Öl ist in Catania u. Messina der Cafisso gewöhnlich, 133/4 Rotoli an Gewicht, = 11,82 Liter. od. 1,17 neapolitanische Staja, in Palermo wird Öl blos gewogen nach dem Gantaro. Gewicht: die Einheit ist der Rotolo = 793,420 Gramm od. 16507,8 holländische As, getheilt in 30 Once (Unzen), welche der alten sicilischen leichten Unze (Oncia alla sottile) gleich ist, während die schwere Unze (Oncia alla grossa) 21/2 leichte enthielt; der Cantaro Handelsgewicht = 169,639 preuß. Pfund hat 100 Rotoli. Gold- u. Silbergewicht ist die Libbra (Pfund), welche 12 Once od. 2/5 Rotoli, also 317,368 Gramm od. 6603,13 holländische As schwer ist; die Oncia hat 8 Dramme (Drachmen) à 3 Scropoli (Scrupel) od. Dinari à 20 Grani od. Cocci à 8 Ottavi (Achtel), also 5760 Grani od. 46,080 Ottavi; 100 Libbre = 135,711 preuß. Mark. Nach dieser Libbra werden auch ätherische Öle, rohe Seide, Cochenille, Vanille u. in Messina auch die Manna gewogen. Die Last (Schiffslast) hat 25 Cantari Brutto; Südfrüchte werden nach Kiste (Kisten) versandt. Officiell sind seit der Annectirung S-s sämmtliche Maße u. Gewichte die allgemein italienischen (s.u. Sardinische Monarchie S. 903), doch wird im gewöhnlichen Leben noch immer nach den oben angeführten gerechnet. Vgl. I. H. Bartels, Briefe über Calabrien u. S. etc., Gött. 1787–92, 3 Thle.; Fr. Münter, Nachrichten von Neapel u. S. etc., Kopenh. 1790, 2 Thle.; Thompson, Sicilia and its inhabitants, Lond. 1813; Smith, Memoir descriptive of the resources, inhabitants and hydrography of S. and its islands, ebd. 1824; Hittorf, Architecture moderne de la S., Par. 1828–1830; I. C. Fehr, Die Insel S. mit ihren umliegenden Eilanden, St. Gallen 1835, 3 Hefte; de la Salle, Sicile etc., Frankf. 1838; G. Ortolani, Dizionario geografico, statistico e biografico della Sicilia antica e moderna, Palermo 1819; Neigebauer, S., dessen politische Entwickelung u. jetzige Zustände, Lpz. 1848; Helffrich, Neapel u. Sicilien i. I. 1850, ebd. 1853; K. G. Graß, Sicilische Reise etc., Tüb. 1815, 2 Thle.; Russell, A tour trough S., Lond. 1819; A. W. Kephalides, Reise durch Italien u. S., 2. Aufl. Lpz. 1822, 2 Thle.; Forbin, Souvenirs de la Sicile, Par. 1823; G. Parthey, Wanderungen durch S. u. die Levante, Berl. 1834–40, 2 Bde.; Renouard de Bussierre, Voyage en Sicile, Par. u. Strasb. 1837; Herzog von Ragusa, Reise durch S., Wien 1838; I. Baumann, Fußreise durch Italien u. S., Luzern 1839, 2 Bde.; Arancio, Guida statistica su la S. e sue Isole adjacenti, Palermo 1844; Goldham, Ästhetische Wanderungen in S., Lpz. 18591 Oppermann, Palermo, Bresl. 1860; Gregorovius, Siciliana. Wanderungen in Neapel u. S., Lpz. 1861; Lionardo Vigo, Canti popolari Siciliani (die sicilianischen Volkslieder), Catania 1857.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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