Stumpf [3]

Stumpf [3]

Stumpf, 1) Johann, geb. 1500 zu Bruchsal im Speyersehen, war reformirter Pfarrer u. Dekan in Stainheim u. st. 1566 in Zürich; er schr.: Chronik von der Schweiz (fortgesetzt von seinem Sohne Rudolf bis 1586 u. dann von Maserus bis 1606); Geschichte Kaiser Heinrichs IV, Zur, 1566. 2) Joh. George, geb. in Würzburg; trat 1767 in den Jesuiten-, später zu Erfurt in den Karthäuserorden, verließ aber 1781 heimlich das Kloster, wurde beim Philanthropin in Dessau angestellt, 1783 Ökonom in Gröbzig, dann in Würchwitz u. Ökonomiedirector beim Fürsten von Fürstenberg in Böhmen; seit 1787 privatisirte er im Weimarischen, wurde 1791 Professor der Ökonomie in Jena, 1793 Professor der Staatswissenschaften n, Statistik in Greifswald u. st. dort 1798. Er schr.: Bemerkungen über die Landwirthschaft Böhmens, Prag 1787, 2 Bde.; Lehr- u. Handbuch der Feld- u. Hauswirthschaft, Frankf. 1794, 2 Bde.; Neuester Kern des Land- u. Gartenschatzes, Heidelb. 1795.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Stumpf — Stumpf, er, este, adj. et adv. von dem Zeitworte stumpfen oder stümpfen. 1. Eigentlich, gestümpft, abgekürzt, und daher seiner gehörigen Länge beraubt; in welcher Bedeutung es doch wenig mehr gebraucht wird, ob man gleich noch sagt, ein stumpfer… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Stumpf — may refer to:People* Johann Walter (Hans) Stumpf (musicologist), Master Pipe Organist, German Immigrant * John Stumpf, President and CEO of Wells Fargo * Bernd Stumpf * Bill Stumpf * Carl Stumpf * Johann Stumpf (writer), a 16th century Swiss… …   Wikipedia

  • STUMPF (C.) — STUMPF CARL (1848 1936) Un des fondateurs de la psychologie de la forme, théorie qu’il appliqua, en particulier, à l’étude de la musique. Né dans une famille de médecins, Carl Stumpf s’oriente très tôt vers des préoccupations scientifiques, mais… …   Encyclopédie Universelle

  • Stumpf — Stumpf: Das nur im dt. und niederl. Sprachgebiet altbezeugte Substantiv lautet mhd. stumpf‹e›, ahd. stumph, mnd. stump (↑ Stümper), niederl. stomp; daneben steht mit abweichendem Stammauslaut oberd. Stumpe‹n› »Stumpf« (↑ Stumpen). Diese… …   Das Herkunftswörterbuch

  • stumpf — Adj std. (12. Jh.), mhd. stumpf, ahd. stumpf, mndd. stump, mndl. stomp, nndl. stomp(e) Stammwort. Die Ausgangsbedeutung ist verstümmelt, (abgenutzt) (zu Stummel, Stump(en)), danach die verschiedenen Anwendungsbereiche des Wortes; stumpfer Winkel… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • stumpf — stumpf: Das mit dem Substantiv ↑ Stumpf eng verwandte Adjektiv war ursprünglich besonders im niederd. und niederl. Sprachgebiet verbreitet (mhd. stumpf, spätahd. stumph, mnd., mitteld. stump, niederl. stomp). Es bedeutete zunächst »verkürzt,… …   Das Herkunftswörterbuch

  • stumpf — Adj. (Grundstufe) schlecht schneidend, Gegenteil zu scharf Beispiel: Die Schneide des Messers ist stumpf. Kollokation: eine stumpfe Schere stumpf Adj. (Aufbaustufe) ohne Glanz, matt Synonyme: glanzlos, fahl, abgetönt Beispiel: Der Hund hat ein… …   Extremes Deutsch

  • Stumpf [1] — Stumpf, 1) ein abgeschnittenes od. übriggebliebenes, kurzes Stück; 2) das Wurzelende eines gefällten [8] Baums; 3) die in der Kinnlabe stehen gebliebenen Reste eines abgebrochenen Zahns; 4) ein kurzer, dicker, gefüllter Sack; 5) eine Hirschfährte …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Stumpf [2] — Stumpf, 1) abgekürzt, nicht die gehörige Länge habend; 2) von schneidenden od. spitzigen Werkzeugen, der Scharfe od. Spitze beraubt; 3) an den Ecken abgerundet; 4) von den Zähnen, wenn sie durch eine Säure angegriffen sind od. die Kraft zum… …   Pierer's Universal-Lexikon

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