Warschau [2]

Warschau [2]

Warschau (poln. Warszawa, franz. Varsovie), 1) Gouvernement im russischen Königreich Polen, gebildet zum großen Theil aus den zwei vormaligen Gouvernements Massovien u. Kalisz 668,29 QM.. zählte im Jahre 1860 (incl. der Stadt Warschau) 1,728,090 Seelen, worunter die Mehrzahl aus Polen bestand, wozu viele Juden, Deutsche, Russen u. andere Nationen kamen; Boden meist stach, zum Theil hügelig, fruchtbar, wald- u. getreidereich; Hauptstrom die Weichsel; Concentration des ganzen polnischen Handels, Verkehrs u. der Schifffahrt, des Ackerbaues, der Viehzucht u. Industrie, wie hier auch der Ausgangspunkt aller größeren Unternehmungen des Königreichs. Gegenwärtig Seitens der russischen Regierung in 12 Kreise getheilt: Warschau, Wielun, Wloclawek, Gostynin, Kalisz, Konin, Leczyca, Lowicz, Piotskow, Rawa, Suradz u. Stanislaw. 2) Kreis im früheren polnischen Gouvernement Masovien, jetzigem Gouvernement Warschau; 3) Hauptstadt von Polen, an der schiffbaren Weichsel, über welche hier nach der Vorstadt Praga sonst eine 1578 Fuß lange Schiffsbrücke gelegt war, seit 1832 aber eine stehende Brücke führt; liegt auf dem 40–60 Fuß hohen Thalrand der Weichsel, hat mit den mit ihr verbundenen Vorstädten Praga, Krakauer Vorstadt, Neue Welt (Nowy Swiat), Grzybow, Szolec, Leszno (diese von Deutschen bewohnt), mehr als 3 Meilen Umfang, theilt sich in die Alt- u. Neustadt u. ist seit 1831 zur Festung umgeschaffen, indem mit Benutzung des früheren Walls, welcher auch die Vorstädte, mit Ausnahme Pragas u. der Wolavorstadt, umschließt, die eigentliche Stadt befestigt ist; auch ist 1832 die starke Alexanderscitadelle (1835 vollendet), um die Stadt im Nothfalle zu bändigen, in der nordwestlichen Ecke der Stadt, an der Stelle abgebrochener Häuser angelegt u. Praga verstärkt worden; W. hat 10 Thore; 10 Plätze: der des Königs Sigismund III., mit dessen ihm 1643 errichtetem bronzenem, vergoldetem Standbilde, der Sächsische Platz, auf welchem der Obelisk der 1830 der russischen Sache Treugebliebenen, der am Krakauer Thore, darauf die Statue Poniatowskys vom Polnischen Künstler Taterkiewitz, der von Marteville, der Andreasplatz, der Altstadtplatz, Börsenplatz, Marienstädterplatz, Tumaki, der Krasinskysche Platz, das Marsfeld; gegen 250 Straßen, unter denen die Neue Welt, lange Straße (Dluga), Honigstraße (Miodowa), Königs-, Kurfürsten-, Marschalls-, Senators-, Niederwall-, Lescinostraße die bemerkenswerthesten sind; sie sind meist breit, zum Theil mit Asphalt, aber nicht alle gut gepflastert, doch gut erleuchtet. Die Bauart von W. ist höchst gemischt, es wechseln Paläste u. Hütten mit Schindeldächern, doch ist seit 1831 viel für Verschönerung gethan. W. ist Sitz der Centralbehörden des Königreichs Polen, des Fürsten-Statthalters, der Gouvernementsbehörden, eines Erzbischofs (welcherseit 1818 Primas von Polen heißt) etc. Paläste: das königliche Schloß (Zameck), ein Quadrat mit Aussicht auf die Weichsel (hier versammelten sich sonst die Stände), es enthält schöne Säle u. Gemälde, welche sich auf die Geschichte Polens beziehen, der Regierungs- (sonst Krasinskysche) Palast, im Italienischen Styl gebaut, der Sächsische Palast, mit Garten, das Lustschloß Belvedere, nahe am Südende der Stadt, doch noch innerhalb der Barrieren, mit schönem Garten, sonst dem Großfürsten Constantin gehörig, am 29. Nov. 1830 von polnischen Fähnrichen u. Akademikern überfallen, der Anfang der Polnischen Insurrection (s. Polen S. 264); Lazienki, Villa, zwischen Belvedere u. der Weichsel, Palast der königlichen Akademie der Wissenschaften, vor welchem seit 1830 die Bildsäule des Kopernikus in sitzender Stellung, von Taterkiewitz nach Thorwaldsens Modell gefertigt, der ehemalige Radzivilsche Palast, jetzt Sitz des Statthalters, das Rath- u. Stadthaus (früher Palast Jablonowski), die neue Münze (durch Dampf getrieben), der Palast Marieville, nach Art des Palais royal in Paris gebaut, mit Börse, Buden, Kaufmannsgewölben u. Sälen, der Palast Potocki, Zamoyski, Lubienski, Tarnowski, Pacz, Racinski, Karoli, Sapieha, Krassowski, Branicki, das Brühlsche Palais, die sonstigen 4 Ministerien, Zeughaus, großes Stadthospital, Findelhaus, Militärhospital. Kasernen etc. 28 katholische Kirchen, unter diesen die Kathedrale St. Johannis, durch Corridors mit dem Schlosse verbunden, in ihr wurden die polnischen Könige gekrönt[863] u., die Constitution von 1791 beschworen; die Kapuzinerkirche, mit Statue Sobieskis, dessen Herz umschließend, die Karmeliterkirche, in welcher Stanislaw Leszinsky u. Karl XII. von Schweden ihr Bündniß beschworen, Kreuzkirche, in der Neuen Welt, 1682 von Sobieski begonnen, jetzt den Missionären überlassen, die Bernhardiner-, Reformirten-, Basilianer-, Dominicanerkirche etc. Außerdem bestehen die griechische Kathedrale, 1842 vollendet, die deutsche protestantische Kirche, die reformirte Kirche, wie das Pantheon in Rom gebaut etc. Noch gibt es 14 Mönchs- u. 4 Nonnenklöster, obschon die meisten aufgehoben sind. Wissenschaftliche u. Kunstanstalten: die Universität (gestiftet 1816, eingeweiht 1818, mit Botanischem Garten, Sammlungen, Sternwarte, 700 Studenten), wurde nach der Revolution von 1830 aufgehoben u. deren Bibliothek nach Petersburg geschafft; jetzt bestehen noch die katholische geistliche Akademie (seit 1837), medicinisch-chirurgische Akademie (seit 1857), Taubstummeninstitut, Gubernialschule von 8 u. eine andere von 4 Klassen, 4 Kreis- u. mehre andere Trivialschulen, Sonntagsschulen für Handwerker, Agronomisches Institut, Forst-, Bergwerks-, Sing- u. Musikschule, Thierarzneischule, Pädagogisches Institut, Blindenanstalt, gegen 30 Mädchenpensionen u. Mädchenschulen; eine Akademie der Wissenschaften, eine Polytechnische u. Philomatische Gesellschaft, ein Zoologisches u. Mineralogisches Cabinet, ein Physikalischer u. ein Botanischer Garten (Reste der aufgehobenen Universität); außerdem gibt es mehre Buchhandlungen, Druckereien, Schriftgießereien u. Lithographische Anstalten; mehre öffentliche u. Privatsammlungen, Gemäldesammlung des Grafen Ossolinski, Kunstsammlung des Grafen Potocki, Dombrowskische Sammlung von Seltenheiten, 3 Bibliotheken u. m. a. Wohlthätigkeits- u. öffentliche Anstalten: das Stadt- u. Militärhospital, Findelhaus, Klöster der Barmherzigen Brüder u. Schwestern mit Irrenhaus, Wohlthätigkeitsverein, Arbeitshaus, Zucht- u. Correctionshäuser, Besserungshaus für moralisch verdorbene Kinder, Armenhäuser, etc. Man fertigt in W. Tabak, Tuch, Handschuhe, Tapeten, Decken, Wagen, Sattlerwaaren, Neusilberarbeiten, Papiertapeten, Seidenzeuche, Hüte, Bronce, Meubles, Gold- u. Silberwaaren, Strümpfe, Leder, musikalische Instrumente, Karten, Bier, gebrannte Wasser, Mehl etc.; man treibt Handel zu Wasser (jährlich gehen 2–3000 Handelsbarken hier ein) u. zu Lande; er wird durch eine 1830 errichtete Nationalbank, 6 andere Banken u. 1 Leihhaus befördert; 2 Messen im Monat Mai u. November, jede drei Wochen während, sind sehr wichtig. Zum Vergnügen dienen außer den vielen, meist bei den Palästen sich befindlichen Gärten, die Theater (2 polnische u. 1 französisches), darunter das neue Theater auf dem Platz Marieville, eröffnet 1833, mehr als 2000 Zuschauer fassend, mehre Kaffeehäuser, die Spaziergänge um die Stadt u. in derselben, bes. die Alleen von Ujazdew, an deren Ende der Vergnügungsort Bagatelle liegt, Bäder. W. hatte 1861: 162,900 Ew., darunter 10.000 Evangelische u. 44,000 Juden. W. hat durch Eisenbahnen (nach Bromberg [resp. Danzig u. Berlin], Krakau [resp. Wien u. Breslau] u. Petersburg) sehr in commercieller Beziehung gewonnen; doch ist durch die Revolution seit 1863 fast aller Handel wieder ins Stocken gerathen. Die feste Stadt Praga liegt dicht bei W., auf dem rechten Ufer der Weichsel, über welche eine Schiffbrücke führte, wurde 1794 durch die Russen ganz eingeäschert u. verlor 5000 Menschen, war 1830 noch nicht vollkommen hergestellt, litt 1831 abermals viel; jetzt kaum 5000 Ew. Bei W. liegen noch Willanow, dessen Schloß mit Bildergallerie u. Bibliothek unter Sobieski von türkischen Kriegsgefangenen erbaut wurde; Krolikarnia od. Garenne (Kaninchengarten), mit Thiergarten, Schloß u. schönen Anlagen; Marymont, Schloß, mit Wäldchen Teichen; Bielany, mit Schloß, Park, Kamaldulenserkloster, schönen Landhäusern; Jablonna u. Powazki, Dörfer mit Lusthäusern; Mokatow, mit Sommerwohnungen u. Teichen.

W. soll vom König Kasimir dem Gerechten um 1185 angelegt worden sein; urkundlich kommt es erst 1224 vor. Die Herzöge von Masovien residirten meist in W., u. mit ihrem Aussterben 1526 fiel Masovien u. somit W. an Polen zurück. Schon um 1550 wählte der König Sigismund II. August W. statt Krakau zur Residenz, u. 1573, als Polen in ein Wahlreich verwandelt wurde, ward der erste Wahltag, wo Heinrich III. erwählt wurde, bei Wola, einem Dorfe unweit W., gehalten u. fast alle Wahlreichstage fanden von da an bis zur Theilung Polens dort Statt. 1609 wurde W. förmlich zur königlichen Residenz erhoben. 1655 ward W. von Schweden besetzt, kam aber 1656 wieder in polnische Hände. Den 18., 19. u. 20. Juli 1656 wurde bei W. die Schlacht von Brudno (s. d.) zwischen dem 16,000 Mann starken schwedisch-brandenburgischen Heere u. dem 40,000 Mann starken polnischen geschlagen; Erstere Sieger (s. Polen S. 256, Brandenburg S. 192, Schweden S. 558); W. wurde genommen u. die Mauern niedergerissen. Unter den sächsisch-polnischen Königen, August II. u. August III., litt W. während des Nordischen Krieges sehr, indem es bald von den Sachsen u. Polen, bald von den Russen u. Schweden besetzt war. 1703 wurde hier auf Anlaß Schwedens ein Conföderationscongreß gehalten, welcher sich mit dem Warschauer Frieden am 24. Nov. 1705 zwischen Karl XII. u. Stanislaw Leszinsky endete. 1711 wurde auch der Friede zwischen August II. u. den Conföderirten, unter Vermittlung Rußlands, geschlossen u. am 30. Jan. 1717 durch den großen Pacificationsvertrag vollzogen. 1734 hier Vertrag zwischen Ungarn, England, Holland u. Polen u. am 8. Jan. 1745 Quadrupelallianz zwischen diesen Mächten, wodurch August III. zu den kriegführenden Mächten gegen Preußen trat; vgl. Österreichischer Erbfolgekrieg S. 477. Der Tod Augusts III. machte W. zum Schauplatz von Unruhen, die Russen unter Fürst Repnin besetzten es 1764 u. erzwangen die Wahl Stanislaw Poniatowskis zum König u. hielten es in den darauf folgenden Bürgerkriegen u. während u. nach der ersten Theilung Polens 1773 fortwährend besetzt u. räumten es erst nach derselben. Im Nov. 1792 besetzten die Russen unter General Sievers, in Folge des Krieges, welchen sie u. Preußen gegen Polen führten, W. wieder, bis sie in der Nacht des 17. April 1794 durch einen Volksaufstand vertrieben wurden. Nun wurde W. von einem preußisch-russischen Corps am 15. Juni l794 eingeschlossen u., obschon es nur durch Feldschanzen befestigt war, doch belagert, die Belagerung aber am 6. Sept. aufgehoben (s. Polen S. 262). Dagegen[864] erschien im Octbr. 1794 der russische Geneigt Suwarow am anderen Ufer der Weichsel u. stürmte Praga. Am 5. Novbr. capitulirte W., u. bald darauf, 1796, erfolgte die dritte Theilung Polens, wodurch W. an Preußen fiel u. Hauptstadt der Provinz Südpreußen wurde, s. Polen S. 263. Am 28. Nov. 1806 rückten Franzosen in W. ein (s. Preußisch-Russischer Krieg von 1806 S. 575) u. forderten die Polen zur Erhebung gegen Preußen auf. Die Polen gehorchten, u. W. wurde nun der Mittelpunkt derselben, bis im Frieden von Tilsit 1807 W. u. ganz Südpreußen von Preußen abgetreten u. zum Herzogthum W. erhoben wurde. 1809 besetzten die Österreicher, deren Grenze südlich von W. fast bis an dessen Thore reichte, auf einige Tage W. Am 8. Febr. 1813 wurde W. von den Russen besetzt. 1815 theilte der Wiener Congreß W. bestimmt den Russen zu, u. es wurde nun Hauptstadt des neu errichteten Königreichs Polen. Nach der Pariser Julirevolution erhob sich W. in einer vom Militär ausgehenden Revolution am 29. Nov. 1830, ermordete u. vertrieb die russische Besatzung u. wurde nun der Mittelpunkt des insurgirten Polens u. sogleich durch Wiederaufnahme der alten Schanzen von 1794 u. neue Feldschanzen befestigt. Am 6. u. 7. Septbr. 1831 wurde die Stadt von den Russen gestürmt u. capitulirte am 8. Septbr. (s.u. Polnischer Insurrectionskrieg von 1831). Seitdem ist W. im russischen Besitz geblieben. Hier im Mai 1850 Conferenz zwischen Preußen (Prinz von Preußen) u. Rußland (der Kaiser selbst) wegen der deutschen Verhältnisse (s. Deutschland S. 83); Ende Octbr. 1850 zweite Conferenz zwischen den Bevollmächtigten Preußens (Graf von Brandenburg) u. Österreichs (Fürst Schwarzenberg) unter Vermittelung Rußlands (Graf Nesselrode) wegen einer Übereinkunft der beiden deutschen Großmächte (s. ebd.). Am 18. Mai 1851 dritte Conferenz; zwischen den Souveränen von Rußland u. Preußen, deren Zweck war die Herstellung der Allianz zwischen Rußland, Preußen u. Österreich u. Feststellung u. Verabredung im Hinblick auf die drohende Lage der Zustände in Frankreich. Vom 23.–25. Oct. 1860 Zusammenkunft der Kaiser Alexander II. von Rußland, Franz Joseph von Österreich u. des Prinz Regenten Wilhelm von Preußen (s. Preußen S. 561). Seit Ausbruch der Insurrection von 1863, deren Mittelpunkt (die geheime polnische Nationalregierung) sich in W. befand, wurde ein verschärfter Belagerungszustand über die Stadt verhängt, so daß diese, wenn auch nicht der Schauplatz eines Kampfes, so doch mehrfacher Verwüstungen wurde.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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