Acephalen

Acephalen

Acephalen (Acephali, v. gr., Kopflose), 1) Ordn. der Weichthiere, ohne sichtbaren Kopf, mit nacktem, zwischen den Mantelfalten liegendem Mund u. meist blättrigen Kiemen; der zweilappige, stets unten offene Mantel sondert auf seiner Oberfläche eine zweiklappige, kalkige Schale (Muschel) ab, den Bauchsack umschließend; letzter, oft verlängert, dient dem Thiere zum Kriechen u. heißt daher Fuß. Hierher gehören alle Muschelthiere. 2) (Kirchengesch. u. Med.), s. Akephalen.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Monomyarier — Monomyarier, Abtheilung der Acephalen (kopflosen Weichthiere), mit einem Schließmuskel an jeder Schale …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Muscheln — Muscheln, 1) (Muschelthiere, Lamellibranchia, Conchifera), Gruppe der beschalten Kopflosen (Acephalen) aus der Abtheilung der Weichthiere, mit vier Kiemenblättern. Hierher gehören sämmtliche zweischalige Conchylien; ihr Leib, welcher die Leber u …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Polyclinītes — (P. Savigny), Familie aus der Ordnung Tethydes, in der Klasse der kopflosen Weichthiere, bei Cuvier die zweite Familie der unbeschalten Acephalen; die hierher gehörigen unter die Gattungen Sigillina, Synoleum, Diazona, Distoma, Polyclinum,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Taurin — (Gallenasparagin), C4H7NS2O6, ein Product der Zersetzung schwefelhaltiger Galle durch Fäulniß od. Kochen mit Säuren. Es findet sich in der Galle mit Cholsäure gepaart als Taurocholsäure, frei in der Niere u. Lunge des Ochsen, in den Muskeln der… …   Pierer's Universal-Lexikon

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