Muthgroschen

Muthgroschen

Muthgroschen (Mittelgroschen, weil sie die Mitte des Engels u. halben Groschens halten), alte sächsische Silbermünze von Kurfürst Friedrich III. u. Herzog Albert 1480 od. 1498; achtlöthig, 84 M. 1 Feine Mark. Die Handwerksgesellen mußten bei den Muthen (s.d. 2) einen solchen in die Lade legen.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Muthen — Muthen, 1) um die Belehnung mit einem zum Bergbau gehörigen od. dazu zu benutzenden Grundstückanhalten. Den Namen des od. der Nachsuchenden (Muther) muß der Bergmeister mit allen nöthigen, auf das zu muthende Grundstück bezüglichen Angaben auf… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Zunft [1] — Zunft (Innung, Amt, Gaffel, Gaffelamt, Handwerk im engeren Sinne, Gilde, Gülte, Gilte, Amtsgilde, Zeche, Gewerk, Brüderschaft), die unter Genehmigung des Staates bestehende Verbindung mehrer zur Betreibung gewisser Gewerbe in eigenem Namen… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Muthgeld, das — Das Muthgêld, des es, plur. doch nur von mehrern Summen, die er, dasjenige Geld, welches man bey der Muthung für die Ertheilung der verlangten Sache entrichtet, besonders bey den Handwerkern. So fern dieses bey jeder Muthung ehedem ein Groschen… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Zinsgroschen — Zịns|gro|schen 〈m. 4〉 1. 〈MA〉 kleine Abgabe an den Grundherrn 2. 〈1492 1499〉 sächsische Silbermünze * * * Zịns|gro|schen, der (früher): (im MA.) Grundzins in Form von Geld. * * * Zinsgroschen,   sächsische Groschenmünze, die erstmals 1496… …   Universal-Lexikon

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