Gallicismus

Gallicismus

Gallicismus. 1) das Streben, Eigenheiten der Französischen Sprache in andere Sprachen, bes. die Lateinische u. Deutsche, überzutragen; 2) eine Satzconstruction od. Redewendung, welche der Franzöfischen Sprache eigenthümlich ist; auch ein aus dem Französischen in eine audere Sprache hinüber genommener Ausdruck.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gallicismus — Gallicismus, in einer Sprache der Gebrauch von Formen, die nur der frz. Sprache eigen sind; in Spanien heißen Gallicisten die Anhänger der frz. Schule im Gegensatz zu den Gongoristen …   Herders Conversations-Lexikon

  • Italienische Sprache — Italienische Sprache. Die J. S. ist eine der sechs literarisch ausgebildeten Romanischen Sprachen, welche in ganz Italien (mit Ausnahme von Savoyen im äußersten Nordwesten, einzelner deutschen Enclaven in Oberitalien, einzelner neugriechischen u …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Derjenige — Derjenige, diejenige, dasjenige, pronom. demonstrativo relativum, welches auf folgende Art decliniret wird. Singul.Plur. Nom.Derjenige, diejenige, dasjenige.Diejenigen. Gen.Desjenigen, derjenigen, desjenigen.Derjenigen. Dat.Demjenigen, derjenigen …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Галлицизм — (лат. gallicismus, фр. gallicisme)  слово или выражение, заимствованное или происходящее от французского языка. Следует учитывать, что само понятие галлицизм не совсем верно, так как до 99% заимствований из французского имеют… …   Википедия

  • Spanische Literatur — Spanische Literatur. I. Das Mutterland Spanien. A) Geschichtliche Übersicht. Die Grundlage der Spanischen Sprache bilde: die Lateinische Sprache, welche schon in ältester Zeit mit der römischen Herrschaft (s. Spanien S. 353) eingeführt ward u.… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Ander — Ander. Der, die, das andere, ein Wort, welches überhaupt genommen, alsdann gebraucht wird, wenn nur von zwey Dingen die Rede ist, da es denn dem Worte ein entgegen gesetzt wird. Es bezeichnet aber Ein Ding von zweyen, entweder schlechthin, oder… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Anfangen — Anfangen, verb. irreg. (S. Fangen,) welches in gedoppelter Gattung üblich ist. I. Als ein Activum, den Anfang machen, und zwar, 1) Eigentlich, da es so wohl mit der vierten Endung der Sache, als mit dem Infinitiv und dem Wörtchen zu gebraucht… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Deputiren — Deputiren, verb. reg. act. aus dem Lat. deputare, abordnen. Daher der Deputirte, der Abgeordnete; die Deputatiōn, so wohl die Abordnung, als auch die Abgeordneten; der Deputations Tag, an welchem sich die zu einer gewissen Absicht Abgeordneten… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Ermangeln — Ermangeln, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben. 1) Fehlen, mangeln. Es ermangeln mir die Kräfte. Wenn mir die Gelegenheit ermangeln sollte. Ingleichen als ein Impersonale, mit dem Vorworte an. Es ermangelt mir am Gelde, an Kräften. Ich… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Froh — Froh, er, este, adj. et adv. 1. Eigentlich, Freude empfindend, freudig. Da die Bothen kamen und verkündigten das den Männern zu Jabes, wurden sie froh, 1 Sam. 11, 9. Da ward der König sehr froh, Dan. 6, 23. Da es aber die Heiden höreten, wurden… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”