Idiosynkrăsie

Idiosynkrăsie

Idiosynkrăsie (v. gr.), 1) der eigenthümliche, bes. im Nervensystem begründete, noch nicht hinlänglich erkannte, bes. bei dem weiblichen Geschlecht vorkommende anomale Abscheu u. Widerwille gegen gewisse physische Einwirkungen, z.B. den Geruch der Rose, Katzen, gewisse Speisen, Medicamente, eben so 2) die Eigenheit des Körpers, welche dies hervorbringt.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Idiosynkrasie — (griechisch ἰδιοσυνκρασία, „Selbst Eigenheit/ Charakter“; idios „eigen, selbst“ und syn krasis „Mischung, Zusammenmengung“) lässt sich am besten mit dem Wort „Eigentümlichkeit“ übersetzen. Je nach Kontext bezeichnet man mit Idiosynkrasie: im… …   Deutsch Wikipedia

  • Idiosynkrasie — Idiosynkrasie, die sonderbare Empfindlichkeit für gewisse Reize; der natürliche Widerwille gegen gewisse physische Einwirkungen, auffallende Töne, Gerüche, gewisse Thiere, Blumen, Pflanzen etc. Viele Personen haben eine unwillkürliche und… …   Damen Conversations Lexikon

  • Idĭosynkrasīe — (griech.), ursprünglich die »eigentümliche Mischung« der Säfte des Körpers, aus der sich, der Ansicht der alten Ärzte zufolge, das verschiedene Verhalten der einzelnen Individuen im gesunden wie im kranken Zustand erklären sollte. Gegenwärtig… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Idiosynkrasie — Idiosynkrasīe (grch.), die von dem Normalverhalten stark abweichende Eigentümlichkeit gewisser Individuen in ihrer Empfindung, z.B. Widerwille gegen Wohlgerüche, Wohlgefallen an widerlichen Gerüchen, Erkranken an Nesselsucht nach Genuß gewisser… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Idiosynkrasie — nennt man die eigenthümliche Empfänglichkeit mancher Personen für bestimmte äußere Einflüsse, gegen welche dieselben dann ganz abweichend von der Regel reagiren. Dahin gehört der Abscheu mancher Menschen gegen bestimmte Speisen, Getränke, Gerüche …   Herders Conversations-Lexikon

  • Idiosynkrasie — Idiosynkrasie,die:⇨Widerwille …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Idiosynkrasie — Sf Eigenart, Überempfindlichkeit per. Wortschatz fach. (18. Jh.) Entlehnung. Entlehnt aus gr. idiosynkrāsía besondere Mischung der Körpersäfte; die dadurch bewirkte Beschaffenheit des Körpers; die Besonderheit der Reaktionen , zu gr. ídios eigen …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Idiosynkrasie — Eigenheit; Eigentümlichkeit * * * Idio|syn|kra|sie 〈f. 19〉 Sy Idiokrasie 1. angeborene Überempfindlichkeit gegen bestimmte Stoffe 2. 〈fig.〉 heftige Abneigung, Widerwille [<grch. idios „eigen, eigentümlich“ + synkrasis „Mischung“] * * *… …   Universal-Lexikon

  • Idiosynkrasie — I|di|o|syn|kra|sie 〈f.; Gen.: , Pl.: n〉 1. angeborene Überempfindlichkeit gegen bestimmte Stoffe 2. 〈fig.〉 heftige Abneigung, Widerwille [Etym.: <Idio… + grch. synkrasis »Mischung«] …   Lexikalische Deutsches Wörterbuch

  • Idiosynkrasie — Idio|syn|krasi̲e̲ [zu ↑idio... u. gr. συγϰρασις = Vermischung] w; , ...i̱en: abnorme Überempfindlichkeit mancher Menschen gegen Substanzen, die (zum mindesten in den betreffenden Mengen) von der überwiegenden Mehrzahl der Menschen ohne Schaden… …   Das Wörterbuch medizinischer Fachausdrücke

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