Isoweinsäure

Isoweinsäure

Isoweinsäure, nach Laurent u. Gerhardt soll die Weinsäure, wenn sie längere Zeit hindurch im Schmelzen erhalten wird, neben Metaweinsäure noch eine andere Säure, die J. bilden, deren neutrale Salze mit den sauren der Weinsäure isomer sind u. deren Kalksalz beim Kochen mit Wasser unter Bildung von Metaweinsäure sauer wird. Die J. soll die Formel C8H4O10 + HO haben; bei fortgesetzten: Erwärmen bildet sie die Isotartrinsäure, C8H4O10. Fremy erhielt beim Erhitzen der Weinsäure andere Producte.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Metaweinsäure — Metaweinsäure, Product der Einwirkung höherer Temperatur auf Weinsäure; sie ist der Weinsäure isomer, gummiähnlich, durchsichtig u. zerfließlich, bei weiterem Erhitzen geht die M. in Isoweinsäure über …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Weinsäure — (Weinsteinsäure, rechtsdrehende W., Dextroracemsäure, Acidum tartaricum), – C8H4O10 + 2HO, zuerst von Scheele 1770 dargestellte organische Säure, findet sich selten frei, meist gebunden an Kali od. Kalk im Safte der Weintrauben u. des Weinstocks …   Pierer's Universal-Lexikon

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