Potidäa

Potidäa

Potidäa, Stadt auf der Landenge, welche die Landenge Pallene (Macedonien) mit dem Festlande verbindet; eine Colonie der Korinthier, hielt sich gegen die Perser, wurde aber im Peloponnesischen Kriege von den Athenern erobert, welche nun, nach der Auswanderung der Potidäer, eine Colonie hier gründeten; 356 v. Chr. wurde sie von Philippos von Macedonien zerstört, aber von Kassander als Kassandrea wieder aufgebaut; j. ihre Ruinen Thor von Kassandra bei Pinaka.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Potidäa — Potĭdäa, korinth. Kolonie auf der mazedon. Halbinsel Pallene, 356 v. Chr. von Philipp II. von Mazedonien zerstört, nach 316 durch Kassander als Kassandreia wieder aufgebaut; jetzt Pinaka …   Kleines Konversations-Lexikon

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  • Chalkidische Halbinsel — (Chalkidike), nach heutigem Sprachgebrauch die gebirgige, wald und wasserreiche Halbinsel im türk. Sandschak Saloniki, die zwischen den Golsen von Saloniki und Rendina (Orfani) mit drei fingerförmigen, durch Brüche entstandenen, steilen, felsigen …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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  • Phormĭon — Phormĭon, 1) Peripatetiker in Ephesos; hielt vor Hannibal eine Rede über die Kriegskunst; nach ihm heißt daher P. sprüchwörtlich Einer, welcher von etwas redet, wovon er nichts versteht. 2) Feldherr der Athener im Peloponnesischen Kriege, war… …   Pierer's Universal-Lexikon

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