Schwefelleinöl (Oleum lini sulfuratum, Balsamum sulf. simplex, Corpus pro bals. sulf.), schwarzbraune, weiche, unangenehm riechende Masse, wird durch Kochen von einem Theil Schwefel mit vier Theilen Leinöl erhalten; gibt, in drei Theilen Terpentinöl durch Digestion aufgelöst, das klare, rothbraune, geschwefelte Terpentinöl (Bals. sulfur. therebinthinatum), in der Vieharzneikunde angewendet.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.
Schwefelbalsam — Schwefelbalsam, 1) Auflösungen des Schwefelbalsamleinöls in ätherischen Ölen, so Balsamum sulf. terebint hinatum, wenn zur Auflösung Terpentinöl, B. s. anisatum, wenn dazu Anisöl genommen worden; 2) s. auch Schwefelleinöl … Pierer's Universal-Lexikon
Schwefelpflaster — (Emplastrum sulfuratum nigrum), ein aus Myrrhe, Asphalt, Ammoniakgummi, Galbanum, Sagapen, Terpentin, Schwefelleinöl, Terpentinöl u. Campher bei gelinder Wärme zusammengeschmolzenes, braunschwarzes, weiches, stark nach Schwefel riechendes… … Pierer's Universal-Lexikon
Universalbalsam — Universalbalsam, so v.w. Schwefelleinöl … Pierer's Universal-Lexikon
