Mogĭlas

Mogĭlas

Mogĭlas, Petrus, aus einer vornehmen Familie Rumäniens, geb. um 1600, wählte nach Vollendung seiner Studien den geistlichen Stand u. wurde später Metropolit von Kiew. Um seine heterodoxe Gemeinde zur Orthodoxie der Griechischen Kirche zurückzuführen, verfaßte er 1642 die Ὀρϑόδοξος ὁμολογία τῆς καϑολικῆς καὶ ἀποστολικῆς ἐκκλησίας τῆς ἀνατολικῆς, welches die Hauptbekenntnißschrift der Griechischen Kirche ist u. durch die Synode zu Jerusalem 1672 zum Symbol erklärt wurde, herausgegeben griechisch u. lateinisch von Panagiotes, Amst. 1662, 2. Aufl. 1672; von Normann, Lpz. 1695, von Hofmann, Bresl. 1751, von Kimmel, Jena 1843; russisch von Barlam Jasinski, 1695, auch deutsch von Frisch (der größere Katechismus der Russen), Frankf. 1727. M. übersetzte auch das Euchologium der Griechen ins Russische.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Christliche Glaubensbekenntnisse — gibt es seit dem Entstehen der christlichen Kirche. Ein Glaubensbekenntnis, auch als Credo (von lat. „ich glaube“) oder Symbolum bezeichnet, ist eine kurzgefasste, feststehende Formulierung von wesentlichen Punkten der christlichen Lehre, und ist …   Deutsch Wikipedia

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