Cucŭmis

Cucŭmis

Cucŭmis (C. L.), Pflanzengattung aus der Familie der Cucurbitaceae-Cucurbiteae-Cucu-merinae, Monocle, Monadelphie L., einhäusig, Kelch röhrig, fünfspaltig, Blumenkrone glockig-trichterig, fünftheilig, 5 Staubgefäße, triadelphisch, drei dicke zweitheilige Narben, Frucht drei- bis sechsfächerig, Samen mit einfachem Rande; die Blüthen sind zuweilen zwitterlich, sind auch tiefer getheilt u. weniger mit dem Kelche verschmolzen als bei Cucurbita. Arten: C. colocynthis ist Colocynthis vulgaris; C. amarissimus, in dem südlichen Afrika heimisch, bei uns im Freien gedeihend, trägt ebenfalls sehr bittere Früchte, die als Surrogat der Coloquinten dienen könnten (s. Coloquinten); C. prophetarum (Prophetengurke), mit herzförmigen, fünflappigen, gezähnelten, stumpfen Blättern, runden, weichstacheligen, den Stachelbeeren ähnlichen, auch größeren, bitteren Früchten, in Arabien heimisch, Zierpflanze (fälschlich Stachelbeerkürbis); C. Anguria (Angurie), mit runden, weichstacheligen, eßbaren Früchten, aus Jamaica; C. acutangulus ist Luffa acutangula u. C. Chate, in Arabien, Ägypten; Früchte svindelsörmig, schuhlang, wie Melonen eßbar, an beiden Enden verdünnt; C. anguinis ist Trichosanthes anguina; C. Conomon, Früchte glatt, mit 10 Furchen bezeichnet, in Japan heimisch; C. flexuosus, Früchte walzenförmig, hin u. her gebogen, in der Türkei cultivirt, sämmtlich zur Speise benutzt; C. Duidaim, aus Persien, Früchte apfelgroß, unschmackhaft, aber wegen ihres Wohlgeruches sehr geschätzt; C. sativus, Gemeine Gurke, s.d.; C. Melo, Melone, s.d.; C. Citrullus, in Afrika u. Ostindien heimisch, in Unteritalien u. bei uns in Mistbeeten cultivirt, s. Wassermelone; C. deliciosus (Melonecto del odor), in Südamerika heimisch, in Spanien cultivirt, mit Früchten wie ein Gänseei groß, kurzbehaart, von überaus angenehmem Geruch, aber den gewöhnlichen Melonen an Wohlgeschmack nachstehend; C. agrestis (Eselsgurke), s. u. Momordica.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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